Spektakuläre Verfolgungsjagd am Samstagabend in Tirol! Nach einem Beinahe-Unfall im Osten von Innsbruck wollte eine Polizeistreife einen Pkw anhalten. Der Autolenker ignorierte die Beamten jedoch, drückte aufs Gas und flüchtete via Autobahn und Bundesstraße bis zum Stadtteil Kranebitten. Nach rund 13 Kilometern endete dort die filmreife Flucht. Der Lenker stand unter Drogen. Doch das war noch nicht alles ...
Kurz nach 19 Uhr geriet der Serbe (21) im Osten von Innsbruck ins Visier der Streife, nachdem er mit seinem Pkw beim Einbiegen von der Amraser Seestraße in Richtung Grenzstraße beinahe mit dem Gegenverkehr kollidiert war. Folgende Anhaltezeichen ignorierte der Lenker einfach. Was folgte, war eine wilde Verfolgungsjagd!
Endstation im Bereich von Kaserne
Der Verdächtige raste über die Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Kranebitten und flüchtete dann weiter über die B171 Tiroler Straße in Richtung Zirl. Etwa 100 Meter nach der Standschützenkaserne konnte der Flüchtende schließlich von mehreren Polizeistreifen angehalten werden. Der Lenker sowie sein Beifahrer (18) wurden vorläufig festgenommen.
Ein durchgeführter Suchtmitteltest mit dem Fahrzeuglenker ergab ein positives Ergebnis.
Die Polizei
Im Zuge der Erhebungen vor Ort stellte sich heraus, dass zwei unterschiedliche Kennzeichen am Auto montiert waren. „Zudem ergab ein beim Lenker durchgeführter Suchtmitteltest ein positives Ergebnis“, heißt es vonseiten der Ermittler. Dem 21-Jährigen wurde der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen.
Polizeiauto und Pkw beschädigt
Bei der erzwungenen Anhaltung des Pkw wurde ein Polizeiauto und ein unbeteiligter Wagen beschädigt. Die 57-jährige Beifahrerin, die im Pkw saß, erlitt leichte Verletzungen. Während des Einsatzes musste die B171 in diesem Bereich eine Stunde lang komplett gesperrt werden. Nach Abschluss der Ermittlungen erfolgen entsprechende Anzeigen.
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