Einfädler in Kitzbühel

Warum Manuel Feller alles auf eine Karte setzte

Manuel Feller nach seinem Aus in Kitzbühel.

(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)

Bitter! Als Führender nach dem ersten Durchgang vergab Manuel Feller am Sonntag beim Kitzbühel-Slalom den Sieg wegen eines Einfädlers in der Entscheidung. „Ich habe alles probiert. Ich weiß nicht, ob ich nochmal mit so einer Form hierherkomme. Deshalb habe ich mir vorgenommen, voll zu attackieren“, so ein enttäuschter Tiroler nach dem Rennen im ORF-Interview.

Er habe sich „am Start oben gesagt: Gib dein Bestes und fertig“, so Feller, der seine Topform der vergangenen Wochen auch beim Klassiker in Kitzbühel zeigen wollte. Aber „so ist der Slalomsport. Es tut sehr weh, ich kann das Gefühl nicht beschreiben.“

Dass er so eine Enttäuschung abhaken kann, habe er „schon oft genug gezeigt“, so Feller, der trotz allem optimistisch in die Zukunft schaut. „Es ist, wie es ist. Es gibt schlimmere Sachen im Leben.“