Drei folgenschwere Skiunfälle binnen weniger Stunden ereigneten sich am Sonntag im Skigebiet Giggijoch in Sölden. In allen Fällen waren bislang unbekannte Wintersportler involviert, die nach den Skikollisionen davonfuhren und die Verletzten zurückließen.
Unfall 1: Am Sonntag gegen 10.30 Uhr fuhr ein 25-jähriger Belgier mit seinen Alpinschiern auf der blau markierten Piste Nr. 13 am Giggijoch im Schigebiet von Sölden in kleinen Schwüngen und moderatem Tempo talwärts. Im unteren Bereich der Piste kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit einer bisher unbekannten Schifahrerin. Weil anfänglich keiner der Beteiligten eine Verletzung spürte, wurden auch keine Daten ausgetauscht. Der Belgier wurde jedoch dabei unbestimmten Grades verletzt, fuhr selbstständig ins Tal ab und suchte dort den einen Arzt auf.
Deutsche schwer verletzt
Unfall 2: Gegen 11 Uhr fuhr eine 68-jährige Deutsche mit ihren Alpinschiern auf der blau markierten Piste Nr. 13 am Giggijoch im Schigebiet von Sölden langsam mit mittleren Schwüngen talwärts. Im Zuge dieser Abfahrt, als sich die Frau gerade in einer Querfahrt zum nächsten Schwung befand, touchierte sie ein von hinten kommender Schifahrer an ihrer rechten Schulter. Während die Deutsche zu Sturz kam und sich dabei schwer verletzte, kam der unbekannte Schifahrer nicht zu Sturz und setzte seine Fahrt fort. Die Verletzte wurde in weiterer Folge von der Pistenrettung erstversorgt und ins Tal verbracht, wo sie von der Rettung in ärztliche Obhut verbracht wurde.
Opfer mit Hubschrauber geborgen
Unfall 3: Der nächste Einsatz folgte dann um 15.50 Uhr: Ein 32-jähriger Deutscher fuhr mit seinen Alpinski auf der blau markierten Piste Nr. 13 am Giggijoch im Schigebiet von Sölden talwärts. Im Zuge dieser Abfahrt kam es im oberen Bereich der Piste zu einem Zusammenstoß mit einem bisher unbekannten Schifahrer, wodurch beide Wintersportler zu Sturz kamen. Während der unbekannte Schifahrer unverletzt blieb, wurde der 32-Jährige schwer verletzt, von der Pistenrettung erstversorgt und anschließend vom NAH „Alpin 2“ in das Krankenhaus nach Mils bei Imst geflogen.
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