Machtdemonstration

Russische Hyperschallrakete bei Übung mit China

Ein Marinesoldat an Bord der Admiral Gorschkow

(Bild: AP)

Wie berichtet, werden die russischen Streitkräfte im Februar an einer gemeinsamen Marineübung mit China und Südafrika teilnehmen. Nun hat Moskau angekündigt, dass zu diesem Zwecke die Admiral Gorschkow, jenes Kriegsschiff, das als bisher einziges mit neuen Hyperschall-Marschflugkörpern ausgestattet ist, in die Region entsandt werde.

„Die Admiral Gorschkow wird zum logistischen Unterstützungspunkt im syrischen Tartus fahren und dann an gemeinsamen Marineübungen mit der chinesischen und südafrikanischen Marine teilnehmen“, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS am Montag. Die Agentur berief sich auf eine nicht identifizierte Verteidigungsquelle. Zirkon-Marschflugkörper können laut russischen Angaben mit neunfacher Schallgeschwindigkeit fliegen und eine Reichweite von mehr als 1000 Kilometern erreichen.

Der Test einer russischen Hpyerschall-Rakete

(Bild: Russisches Verteidigungsministerium)

Die Admiral Gorschkow gehört zu Russlands Nordmeerflotte und soll auf eine lange Seereise in den Atlantischen und Indischen Ozean geschickt werden, um Russlands Seemacht zu demonstrieren. Anlässlich der Inbetriebnahme der Hyperschall-Waffe erklärte Präsident Wladimir Putin Anfang des Jahres: „Ich bin sicher, dass solch eine mächtige Waffe es erlaubt, Russland zuverlässig vor äußeren Drohungen zu schützen und die nationalen Interessen unseres Landes abzusichern.“

Zweite gemeinsame Übung der drei Staaten
Die südafrikanischen Streitkräfte hatten am Donnerstag mitgeteilt, dass die Militärübungen mit Russland und China vom 17. bis 27. Februar in der Nähe der Hafenstadt Durban und Richards Bay stattfinden sollen. Sie zielten darauf ab, die bereits florierenden Beziehungen zwischen Südafrika, Russland und China zu stärken. Die Militärübung sei seit 2019 die zweite, an der die drei Länder beteiligt seien.