Nach einer fünftägigen „Welle“ Mitte Jänner wollen Aktivisten rund um die Letzte Generation ab 13. Februar erneut mehrere Tage hindurch den Frühverkehr in Wien möglichst stark stören, um weiterhin auf die aktuelle Klimapolitik aufmerksam zu machen. Auch das Festkleben auf Fahrbahnen wird wieder Teil der Proteste sein.
Die Aktionen im Jänner sorgten nicht nur für viel Kritik seitens der Politik, sondern offenbar auch für regen Zuspruch für die Gruppe Letzte Generation. „Über 300 Menschen haben unser Kontakt-Formular ausgefüllt, 70 bis 80 davon sind sogar bereit, sich auf die Straße zu kleben“, sagte ein Sprecher.
„Bleiben gewaltfrei“
„Die Aktionen bleiben weiterhin absolut gewaltfrei“, hieß es weiter. 52 Festnahmen und mehr als 200 Anzeigen gab es zuletzt bei der fünftägigen Protestaktion in Wien. Ob die Aktionen im Februar ähnlich verlaufen werden wie jene im Jänner, ließ der Sprecher offen. Auch über die genaue Dauer gab es keine Informationen.
Nehmen Strafen in Kauf
Die Aktivisten der Letzten Generation fordern zum Thema Klimakrise ein „radikales Umdenken“. Um darauf aufmerksam zu machen, verwenden sie radikale Formen des Protests, wie sich auf der Straße festzukleben oder berühmte Bilder mit Farbe oder Suppe zu übergießen. Dafür nehmen sie auch Strafen in Kauf.
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