ÖSV-Team selbstbewusst

„In Schladming schlagen wir Österreicher zurück!“

Wintersport
24.01.2023 05:24

Das Flutlicht beim heutigen Slalom-Spektakel auf der Planai soll Österreichs Asse elektrisieren. Manuel Feller und Co. wollen ihr „wahres Potenzial“ zeigen. „In Schladming schlagen wir Österreicher zurück“, posaunt Marco Schwarz.

Dieses Slalom-Team kann viel, viel mehr, als es bisher in dieser Saison gezeigt hat! Das weiß nicht zuletzt Österreichs Technik-Cheftrainer Martin Kroisleitner. „Es tut weh, dass das wahre Potenzial der Mannschaft noch nicht auf dem Papier steht. Aber ich bin zuversichtlich, dass uns das in naher Zukunft gelingen wird.“ Am besten schon heute (17.45 und 20.45 Uhr/live im sportkrone.at-Ticker) in Schladming. An heißen Eisen mangelt es nicht ...

  • Für Manuel Feller ist der sportliche Lebenstraum vom Kitzbühel-Sieg am Sonntag brutal geplatzt. Eine Runde Schwarzer Peter mit der Familie („auch da hab ich verloren“) und ein Glas Wein halfen beim Verdauen. Auch viele aufbauende Nachrichten taten gut. „Aber leidtun muss ich keinem. Ich darf meinen Traumberuf ausüben, und zu dem gehören Einfädler dazu. Die Form passt, das ist wichtig.“ Als Spätaufsteher kommt Feller ein Nachtslalom entgegen. Jener vor einem Jahr in Schladming war eines der verrücktesten Rennen in Fellers Karriere. Direkt aus der Corona-Quarantäne sprang er als Halbzeit-28. noch aufs Podest - Platz drei.
Manuel Feller (Bild: APA/AFP/Joe Klamar)
Manuel Feller
  • Marco Schwarz hat 2021 als bisher letzter Österreicher das „Nightrace“ gewonnen. „Damals waren wegen Corona leider keine Zuschauer dabei. Es wäre cool, wenn mir das auch vor den Fans gelingen würde.“ In Kitz hat sich der Kärntner ein wenig beim Material vergriffen („zu aggressiv“), die Lehren wurden gezogen. Schwarz weiß, dass unser bärenstarkes Slalom-Team in diesem Winter bisher unter Wert geschlagen wurde, und verspricht den Fans: „In Schladming schlagen wir Österreicher zurück!“
Marco Schwarz (Bild: AFP or licensors)
Marco Schwarz
  • Doppel-Olympiasieger Johannes Strolz kassierte in Kitz den nächsten Ausfall. „Bitter. Aber wenn ich eineinhalb Jahre zurückdenke, ging es da um mein sportliches Überleben, da hätte jedes Rennen mein letztes sein können. Insofern ist dieser Druck, den ich aktuell verspüre, ja eigentlich halb so schlimm.“ Genau diese Lockerheit wird der Vorarlberger brauchen: „Ruhig bleiben und alles so einfach wie möglich halten.“
Johannes Strolz (Bild: GEPA pictures)
Johannes Strolz
  • Vizeweltmeister Adrian Pertl war in Kitz bester Österreicher (Platz neun), aufs Stockerl fehlten nur drei Zehntel. „Und das, obwohl es nur zwei solide Läufe waren.“ In Schladming möchte der Kärntner noch eine Spur mehr Risiko nehmen. „Ich habe jetzt einige O.-k.-Ergebnisse in der Tasche, jetzt werde ich mehr angreifen.“
Adrian Pertl (Bild: Birbaumer Christof)
Adrian Pertl
  • Fabio Gstrein will nach Platz zehn auf dem Ganslernhang jetzt auf der Planai nachlegen. „Alle im Team wissen, dass wir noch schneller sein können. Aber die anderen sind halt auch keine Nasenbohrer!“, sagt der Ötztaler.
Fabio Gstrein (Bild: Birbaumer Christof)
Fabio Gstrein
Michael Matt (Bild: GEPA )
Michael Matt
  • Michael Matt hat sein Puzzle noch nicht perfekt beisammen. „Aber es wird immer besser, bei manchen Teilpassagen bin ich schon wieder richtig schnell!“
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(Bild: KMM)



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