Nach seiner Kritik an den Veranstaltern in Kitzbühel hat sich Ski-Star Thomas Dreßen nun die FIS vorgeknöpft. „Dass darüber diskutiert wird, in Dubai ein Skirennen zu machen, das finde ich absoluten Schwachsinn“, findet der Deutsche klare Worte.
Laut Dreßen „müsste es ein nachhaltiger Markt sein. Und ich bezweifle, wenn dort ein Rennen stattfindet, dass die Kinder in Dubai dann in 10 oder 15 Jahren Skifahrer werden wollen“, so der Speed-Spezialist im „BR Fernsehen“.
„Etwas Neues machen, ist nicht immer falsch“, stellte der 29-Jährige klar. Doch es sei „wichtig, dass man sich überlegt: Wie kann man Sport, wie kann man Wettkämpfe besser machen. Und wie kann man es für die Jugend attraktiver machen, damit die Jugend nicht wegbricht. Damit die Kinder nach wie vor Skifahren lernen wollen.“
„Skifahren wird nie eine Weltsportart werden“
Vor fünf Jahren hatte Dreßen mit dem Sieg bei der Hahnenkammabfahrt in Kitzbühel seinen bisher größten Triumph gefeiert. „Man darf sich auch nichts vormachen: Skifahren wird nie eine Weltsportart werden. Dafür sind wir viel zu sehr an Orte und an Jahreszeiten gebunden“, betonte er. Nachsatz: „Fußball kann man auf der ganzen Welt spielen.“
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