Für eine Oscar-Nominierung als bester Darsteller hat es (noch) nicht gereicht. Trotzdem mischt ein junger Österreicher gewaltig bei den Oscar-Nominierungen mit. Felix Kammerer!
Der 27-jährige Wiener spielt immerhin die Hauptrolle in dem Film im „Westen nichts Neues“, der am Dienstag mehrfach für Oscars nominiert wurde. Unter anderem in der Hauptkategorie „Bester Film“.
Der deutsche Netflix-Streifen, in dem Kammerer die Figur des jungen Soldaten Paul Bäumer verkörpert, wurde zudem als „bester nicht englischsprachiger Film“ und in den Kategorien „Visual Effects“, „Beste Kamera“, „Production Design“, „Make-up & Hairstyling“, „Bestes adaptiertes Drehbuch“, „Beste Filmmusik“ und „Sound“ nominiert.
Prominente Eltern
Der 27-Jährige kommt aus einer prominenten Familie in Österreich. Er ist der Sohn der bekannten Opernsängerin Angelika Kirchschlager und des Opernsängers Hans Peter Kammerer.
Studiert hat er von 2015 bis 2019 an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin, nachdem er bereits 2013 zum Jungen Ensemble Hörbiger (jöh!) von Maresa Hörbiger gehört hatte.
Am Maxim-Gorki-Theater spielte er 2019 in dem Stück „Jugend ohne Gott“. Martin Kušej holte ihn daraufhin als festes Ensemblemitglied ans Wiener Burgtheater, wo er als Herzog von Medina-Sidonia in Schillers „Don Karlos“ zu sehen war.
Der gebürtige Wiener, der zum Ensemble des Wiener Burgtheaters gehört, wurde international wegen seiner besonders ergreifenden Darstellung des 17-jährigen Soldaten in der Neuverfilmung des Romans von Erich Maria Remarque, sowohl von den Zuschauern, als auch von den Kritikern gelobt.
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