Fantastische Tiere und die Welt des Zirkus standen im Mittelpunkt der Haute Couture Show von Chanel, die am Dienstagmorgen in Rahmen der Pariser Fashion Week gezeigt wurde.
Zum dritten Mal bereits arbeitete Kreativdirektorin Virginie Viard mit dem französischen Künstler Xavier Veilhan zusammen, der den Grand Palais Ephémère in eine Art Manege verwandelte.
Thema Zirkus
Einfache Holztribünen umgaben den Laufsteg, auf dem zwei riesige, abstrakte Holz-Karton-Skulpturen standen, die ein Krokodil und ein Kamel darstellen sollten. Zu Beginn der Show wurden weitere solcher Tierskulpturen in die Arena gerollt: ein Büffel, ein Elefant, ein Löwe, ein Vogel, ein Hund, ein Reh, ein Fisch.
Nach und nach kamen die Models aus den Tieren heraus, um ihre Runde zu laufen. Modisch gesehen gab das Thema Zirkus den Ton der Kollektion an.
Das typische Chanel-Tweedjacket interpretierte Viard als zweireihigen, ausgestellten Kurzmantel mit dicken runden Knöpfen. Mit Pailletten bestickte Oberteile sahen von weitem wie Hosenträger oder Plastrons aus. Weiße Schnürstiefeletten mit schwarzer Spitze, lange Lederhandschuhe, schwarze Zylinder und Fliegen machten den Zirkusdirektor-Look perfekt.
Nach dem Auftakt von Schiaparelli am Montag war das bereits die zweite Show der Fashion Week, bei der Tiere im Zentrum standen. Welche Trends sich sonst noch abzeichnen, werden die letzten zwei Tage der Haute Couture zeigen, bei der die Shows von Armani Privé oder Fendi zu sehen sein werden.
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