Während Sebastian Prödl von seinem „Einstand“ beim Slalom in Schladming sehr begeistert war, bastelt Annemarie Moser-Pröll an einer neuen Laufbahn.
Die Ehrentribüne war brechend voll, die Hohenhaus Tenne platzte aus allen Nähten. Und auch im ÖSV-Zelt genossen 1000 Gäste feinstes Essen und edlen Wein. Viele bekannte Gesichter - wer einmal beim Nacht-Slalom war, kommt wieder. Sicher auch Sebastian Prödl, der glücklich neben dem Ziel bibberte. „Ganz schön kalt hier. Normalerweise laufe ich um diese Zeit irgendwo im Süden in kurzer Hose rum“, so der Ex-Teamkicker. Für den das Nightrace eine Premiere war. „Ich bin das erste Mal bei einem Skirennen. Sehr lässig.“ Fand auch Ministerin Klaudia Tanner. Jene Dame, die nach den Rennen in Kitzbühel auch auf die Planai „musste“. „Ich bin ein Skifan, oft am Ötscher oder Hochkar unterwegs.“
Die sich auch an Erzählungen über Annemarie Moser-Pröll erinnern kann. Österreichs Skilegende wird auch heutzutage noch angesprochen. Vollbepackt mit Fotos aus jüngeren Jahren, baten Fans um Autogramme.
„Mei, da war ich noch jung“, so „Annamirl“. Die im Sommer körperlich einen Rückschlag hinnehmen musste. Bei einem Sturz beim Tennis brach sich Moser-Pröll die Hand. Danach riss auch noch eine Sehne. „Am Tag, als ich den Gips runter bekommen hab, hab ich mich für die Klubmeisterschaften angemeldet. Und ich bin im Einzel sowie im Doppel ins Finale gekommen“, strahlte die 69-Jährige.
„Ich kann also ein Gläschen trinken“
Auch Staffel-Weltmeister im Langlauf, Alois Stadlober, hatte Grund zur Freude. „Meine Frau fährt, ich kann also ein Gläschen trinken.“ Die Präsidentin als Chauffeuse, nicht schlecht. Fanden auch Andi Goldberger, Marc Pircher und Roman Mählich cool. Ebenso gesichtet: Matthias Walkner und Matthias Jaissle.
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