Nach der Brandserie, die in den Wochen rund um den Jahreswechsel die Bewohner der Wohnhausanlage am Wiener Rennbahnweg in der Donaustadt in Angst versetzt hatte, sorgen nun mehrere Feuer in der Großfeldsiedlung für Besorgnis bei Anrainern.
Keller waren, wie berichtet, am Rennbahnweg das Ziel eines oder einer bis dato Unbekannten gewesen. In vier Nächten wurden im Dezember bzw. Jänner insgesamt neun Feuer gelegt. Die Berufsfeuerwehr Wien war stets rasch zur Stelle und konnte die Brände löschen, Verletzte gab es glücklicherweise nicht.
Ermittlungen laufen nach wie vor
Seit einem Feuer in der Nacht auf den 2. Jänner ist am Rennbahnweg offenbar (vorerst) Ruhe eingekehrt. Die Ermittlungen zur Brandserie sind nach wie vor im Laufen. Eine Spur oder Hinweise auf den möglichen Verursacher gibt es derzeit aber noch nicht, erklärte die Wiener Polizei auf Nachfrage. Allerdings berichtet nun eine besorgte Anrainerin und „Krone“-Leserin von einer ungewöhnlichen Häufung von Feuerwehreinsätzen bei der Großfeldsiedlung im Bezirk Floridsdorf.
„Es ist schon erschreckend. Nachdem es tagelang am Rennbahnweg gebrannt hat, brennt es jetzt schon innerhalb von zehn Tagen in der Großfeldsiedlung das dritte Mal“, erzählt sie besorgt gegenüber der „Krone“. Auch Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl bestätigt drei Einsätze in der jüngeren Vergangenheit. Jeweils im Löscheinsatz sei man am 13., 15. und 24. Jänner gestanden. „Wir waren an diesen drei Tagen je eine halbe Stunde im Einsatz. Es haben jeweils Müllinseln gebrannt“, so Figerl.
Gefahr für Anrainer habe nicht bestanden, da sich die Brandorte jeweils im Freien befinden, „allerdings ist natürlich Sachschaden entstanden“.
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