Statt in mobilen Toiletten verrichteten Bauarbeiter ihr Geschäft auf dem Dach. Über Umwege wurden dann Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen. Die Mieter sind geschockt.
Die Bewohner in der Jedleseerstraße 75 in Wien-Floridsdorf sind durch neun Jahre Dauerbaustelle hart im Nehmen. Doch vor Kurzem kam es zu untragbar hygienischen Zuständen, die man kaum glauben kann: Die Arbeiter diverser Baufirmen, die am Dach den Ausbau durchführten, verrichteten ihre Notdurft nicht in den dafür vorgesehenen mobilen Toiletten, sondern direkt auf besagtem Dach. In verschiedene Winkel und Öffnungen und - besonders schlimm - Lüftungsschächte!
Im Baubüro gemeldet
Durch diese landete der Urin in der Wohnung von Maria T. Geschockt und empört meldete sie das im Baubüro und setzte sich mit anderen Mietern in Verbindung. Da kam heraus: Bereits mehrere Personen haben Ähnliches erlebt.
Vizebürgermeisterin Gaál muss alles tun, um Mieter vor derartigen Unappetitlichkeiten zu schützen.
Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp
Baustellenverweis ausgesprochen
Laut Wiener Wohnen wurde gegen einen Bauarbeiter ein Baustellenverweis ausgesprochen. Auch für die Reinigung müssen sie aufkommen. FPÖ-Wohn-Ombudsmann Michael Niegl ist das nicht genug, er will den Gemeinderat damit befassen.
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