Geld ist futsch

5000 Euro auf litauisches Konto überwiesen

Symbolbild

(Bild: photos.com)

Zum Opfer eines sogenannten Tochter-Tricks wurde ein Ehepaar am vergangenen Montag in Hohenems. Die Eheleute fielen auf SMS-Betrüger herein und überwiesen diesen knapp 5000 Euro. Das Geld werden sie wohl kaum mehr wiedersehen. 

Auf den sogenannten Enkel- oder auch Tochtertrick sind Eheleute am Montag in Hohenems hereingefallen. Unbekannte schickten dem Paar eine Textnachricht aufs Handy und gaukelten den beiden vor, dass das SMS von der Tochter des Paares stammen würde. Es entstand ein Chatverlauf, in Zuge dessen die Kriminellen vorgaben, dass das Handy der Tochter kaputt sei und sie deswegen Geld brauchen würde - und zwar genau 4995,55 Euro.

Die Eltern überwiesen das Geld tatsächlich - auf ein litauisches Konto. Durch ihren Erfolg offenbar zu neuen Taten angestachelt forderten die Unbekannten am nächsten Tag erneut eine Geldzahlung von den Eltern. Nun aber wurden die beiden endlich stutzig und „stellten ihre Tochter persönlich zur Rede“, wie es von der Polizei heißt. Und siehe da: Die Tochter wusste nichts von einem kaputten Handy oder einer Rechnung in der Höhe von 4.995,55 Euro. 

Polizei warnt vor Betrügern
Die Polizei warnt immer wieder eindringlich vor solchen Betrugsmaschen per Mail oder Textnachricht. Oft rufen die Kriminellen auch an und gaukeln den Eltern einen Unfall des Kindes vor. In Fällen wie diesen die beste Vorgangsweise: Auflegen und das betreffende Kind am Handy anrufen und nachfragen.