Die Gemeinde kommt nicht zur Ruhe. Schon öfter wurden Kinder von Fremden angesprochen. Jetzt sollte ein Bub von einer Frau mit dünklerem Teint abgeholt werden. Der war aber schon sicher bei seiner Mama.
Montag Nachmittag wollte eine Frau ein Kind aus der Nachmittagsbetreuung der Volksschule holen. So weit so normal. Sie nannte den Namen des Kindes - es handelte sich um den Sohn des Bürgermeisters - und erklärte, sie solle ihn mitnehmen. Der Bub war aber schon kurz zuvor von der Mutter in Empfang genommen worden, was die Fremde offensichtlich nicht gewusst hatte. Als sie den Buben nicht ausgehändigt bekam, fuhr sie in einem weißen Wagen wieder davon.
„Die Pädagoginnen der Nachmittagsbetreuung übergeben ihre Schützlinge nur den Eltern oder angekündigten Berechtigten“, heißt es hier auch in einer Aussendung der Gemeinde, die die Eltern zu besonderer Vorsicht aufruft. Auch die Mutter des Kindes wurde sofort über das Geschehen informiert.
Anzeige erstattet
„Wir haben natürlich gleich Anzeige erstattet“, so auch der Papa, Bürgermeister Hans Unger. Die Frau wird als etwa 25 bis 30 Jahre beschrieben. Sie hat braune Augen, schwarze schulterlange Haare und ist etwa 1,70 m groß. Aufgefallen ist ihr eher dunkler Teint und die gebrochen deutsche Sprache.
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