Die Videoüberwachung entlarvte ein gerade einmal elf Jahre altes Mädchen als Serientäterin im Hofladen. Die Lust auf Süßes und Jause waren ihr Motiv für die Diebstähle.
Das heurige Jahr begann mit zahlreichen Ärgernissen für die Besitzerin eines Selbstbedienungsladens im Bezirk Krems. Binnen weniger Tage verschwanden regelmäßig Waren und Bargeld aus dem Geschäft. Schlussendlich reichte es der Unternehmerin, und sie erstattete Anzeige bei der Polizei.
Großes Staunen
Bei Sichtung der Aufnahmen aus der Videoüberwachung mussten sich jedoch alle die Augen reiben. Der gesuchte Täter ist nämlich ein erst elf Jahre altes Mädchen. Zusammen mit seinen Eltern wurde es auf die Polizeiinspektion gebeten, wo das Kind die Diebstähle auch zugab.
Schlechtes Gewissen
Wenn die Schülerin nach dem Unterricht Lust auf Süßigkeiten hatte, bediente sie sich einfach in dem kleinen Shop. Das gestohlene Geld verwendete sie, um sich in einem anderen Geschäft eine Jause zu kaufen. „Sie dürfte aber ein schlechtes Gewissen gehabt haben. Hatte sie nämlich zu viel ,Jausengeld‘ herausgenommen, brachte sie das Wechselgeld danach wieder zurück“, schildert ein Ermittler. Auch zwei Hundehalsbänder ließ sie mitgehen.
Schaden wieder beglichen
Der Schaden liegt im niedrigen dreistelligen Bereich und wird von den Eltern der kleinen Diebin beglichen. Die Täterin ist zwar strafunmündig, eine Meldung an das Jugendamt ist aber erfolgt.
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