„Bessere Verteidigung“

Ukraine-Krieg: USA liefern Kiew 31 Kampfpanzer

Ausland
25.01.2023 18:24

Die USA liefern 31 Kampfpanzer vom Typ Abrams an die Ukraine. Das teilt die US-Regierung am Mittwoch mit. Dies werde es Kiew ermöglichen, sich angesichts des russischen Angriffskriegs besser zu verteidigen, sagte ein ranghoher Mitarbeiter des Weißen Hauses am Mittwoch. Die 31 Panzer entsprächen der Ausstattung eines ukrainischen Panzerbataillons.

Ukrainische Soldaten sollten so schnell wie möglich in die Bedienung des Panzers eingewiesen werden, gab US-Präsident Joe Biden bekannt.

„Alles tun, um Ukraine zu helfen“
Die USA und ihre Verbündeten würden weiter alles tun, um der Ukraine zu helfen, betonte Biden. 

Abrams-Kamppanzer aus den USA (Bild: AFP)
Abrams-Kamppanzer aus den USA

M1 Abrams (USA)

Deutschland liefert 14 Leopard-Panzer
Bereist fix ist, dass auch Deutschland der Ukraine 14 Kampfpanzer vom Typ Leopard-2-A6 liefert. Das teilte der Sprecher der deutschen Regierung, Steffen Hebestreit, am Mittwoch mit. Zudem erteilt die deutsche Bundesregierung anderen Staaten die Genehmigung zur Lieferung eigener Leopard-Panzer an die Ukraine. Der deutsche Kanzler Olaf Scholz habe dies im Bundeskabinett verkündet.

(Bild: APA/AFP/Ronny Hartmann)

Die ersten Leopard-Panzer könnten nach Angaben von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius in etwa drei Monaten in der Ukraine sein. Der Entscheidung waren monatelange Debatten vorausgegangen.

Leopard 2 A4 (Deutschland)

Scholz: „Vertrauen Sie mir“
Deutschland, die USA und andere Verbündete wollen die Ukraine mit weit mehr als 100 Kampfpanzern westlicher Bauart unterstützen.  Scholz zog aber auch rote Linien für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine: Eine Lieferung von Kampfflugzeugen oder die Entsendung von Bodentruppen schloss er aus. Er werde weiter darauf achten, dass Deutschland und die NATO nicht in den Krieg hineingezogen würden, versprach er im Bundestag. „Vertrauen Sie mir, vertrauen Sie der Bundesregierung“, sagte er.

Biden dankte Scholz für dessen „Führungsstärke“ und „sein unerschütterliches Engagement“ bei der Unterstützung der Ukraine. Deutschland habe sich wirklich starkgemacht, der Bundeskanzler sei eine starke Stimme für die Einheit und ein enger Freund, sagte Biden in Washington.

US-Präsident Joe Biden (Bild: AFP)
US-Präsident Joe Biden

Ukraine will die Bildung einer „Panzer-Koalition“
Die Ukraine hat die Entscheidung der deutschen Regierung als „ersten Schritt“ bezeichnet. Der nächste Schritt sei die Bildung einer „Panzer-Koalition“, schrieb Präsidialamtsleiter Andrij Jermak auf Telegram: „Wir brauchen eine Menge Leoparden.“

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele
Vorteilswelt