Sperre wird aufgehoben

Trump darf auf Facebook und Instagram zurückkehren

Ausland
26.01.2023 06:36

Nachdem der frühere US-Präsident Donald Trump eine Aufhebung der Sperre seines Facebook-Kontos gefordert hatte, hat der Mutterkonzern Meta nun bekannt gegeben, die Suspendierung seiner Accounts zu beenden. „Die Öffentlichkeit sollte in der Lage sein, zu hören, was Politiker sagen, damit sie fundierte Entscheidungen treffen kann“, erklärte das Unternehmen.

Trumps Konten waren nach dem Sturm auf das Kapitol durch radikale Trump-Anhänger am 6. Jänner 2021 gesperrt worden. „Wir werden die Suspendierung der Accounts von Herrn Trump bei Facebook und Instagram in den kommenden Wochen beenden“, erklärte Meta am Mittwoch. Der von Mark Zuckerberg gegründete Online-Riese erklärte zugleich, es seien „neue Schutzplanken“ eingezogen worden, um Verstöße gegen die Regeln der Plattformen zu verhindern.

Trump war mehr als zwei Jahre auf Facebook und Instagram gesperrt
Meta - damals noch Facebook - hatte Trumps Konten bei den Plattformen einen Tag nach der Kapitol-Erstürmung mit fünf Toten gesperrt. Später legte das Unternehmen die Dauer der Verbannung auf zwei Jahre ab dem Tag der Sperrung am 7. Jänner 2021 fest. Zum Ablauf dieser Zeit würden Experten prüfen, ob das „Risiko für die öffentliche Sicherheit“ zurückgegangen sei. Erst kürzlich forderte dann ein Trump-Anwalt in einem Schreiben an Zuckerberg eine Freigabe des Facebook-Accounts des Ex-Präsidenten.

Auch Twitter hob Verbannung auf
Neben Facebook und Instagram hatten auch andere Online-Plattformen Trumps Nutzerkonten gesperrt und dies mit der Befürchtung vor weiterer Gewalt begründet. Der Kurzbotschaftendienst Twitter hob die Verbannung des Rechtspopulisten Mitte November vergangenen Jahres auf, wenige Wochen nach der Übernahme durch Technologie-Zampano Elon Musk. Kurz zuvor hatte Trump verkündet, bei der Präsidentschaftswahl 2024 erneut antreten zu wollen.

Der Ex-Präsident, dessen wichtigstes Sprachrohr Twitter einst war, hat bisher aber keine neuen Tweets abgesetzt. Der 76-Jährige gab an, sich auf die von ihm gegründete Online-Plattform Truth Social konzentrieren zu wollen.

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