27.01.2023 07:34

Niederösterreich wählt

„Vieles schon entschieden und doch alles offen“

„Es steht viel auf dem Spiel“, war Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) vor der Niederösterreich-Wahl am Sonntag nicht müde, wiederholt zu betonen. Der ÖVP werden laut Umfragen herbe Verluste vorausgesagt, dennoch wird die Partei die stärkste im Land bleiben. Hinter der ÖVP-Lastigkeit Niederösterreichs steht eine große Geschichte, erklärt Nikolaus Frings, Chef vom Dienst der „NÖ-Krone“, im Talk mit Jana Pasching. Bei der Wahl am Sonntag sei schon vieles entschieden und doch alles offen.

„Die ÖVP Niederösterreich als Landespartei hat mehr Parteimitglieder als die SPÖ im Bund“, so Frings. „Sie ist die Hausmacht der ÖVP auch im Bund, wenn die bröckelt - und die Absolute wird mit Sicherheit weg sein -, dann bröckelt auch etwas im Bund.“ Demnach könne alles unter 40 Prozent auch bundespolitische Folgen haben, so Frings.

(Bild: krone.tv)

Die ÖVP-Lastigkeit in Niederösterreich sei historisch gewachsen. „Niederösterreich ist ein landwirtschaftlich geprägtes Bundesland und wo Landwirtschaft ist, ist zwangsläufig auch der Bauernbund, von dem etwa Ex-Landeshauptmann Erwin Pröll, aber auch Landes-Vize Stephan Pernkopf stammt“, so Frings.

Welche Köpfe nach der Wahl wackeln könnten, wie aussagekräftig Umfragen sind und weitere Informationen sehen Sie im Talk mit Nikolaus Frings im Video oben.

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