Der Tiroler Jungstar Johannes Lamparter will bei der Jubiläumsauflage als erster Österreicher den Kombinierer-Klassiker in Seefeld gewinnen. Seit 2013 gab es im zweimaligen Austragungsort von Nordischen Weltmeisterschaften noch keinen Heimsieg.
Fünf Österreicher haben schon einen Weltcup-Bewerb in Seefeld gewonnen. Seit der Einführung des Nordic Triple im Jahr 2013 gab es im zweimaligen WM-Ort aber keinen Heimsieg mehr. „Wir haben uns nie so leicht getan, vor allem, weil wir am ersten Tag etwas übermotiviert waren. Der erste Tag ist sehr entscheidend“, erklärt Cheftrainer Christoph Eugen die lange Durststrecke.
An Motivation fehlt es den rot-weiß-roten Winter-Zweikämpfern auch beim Jubiläum nicht. Vor allem Jungstar Johannes Lamparter brennt auf seine drei Heimrennen: „Das Triple hat eine große Bedeutung für mich, da ich sehr oft in Seefeld zum Trainieren bin.“
Ich weiß ganz genau, wenn er in Topform ist, ist er der, der zu schlagen ist.
Johannes Lamparter über Jarl Magnus Riiber
Zwei Jahre ohne Fans
Nach zwei Corona-Jahren ohne Zuschauer darf sich der 21-jährige Rumer diesmal auf viel Unterstützung freuen: „Meine ganze Familie und die meiner Freundin werden dabei sein, einige Kollegen vom Gewichtheberverein und Leute vom Dorf kommen auch.“ Im Vorjahr verpasste der Doppel-Weltmeister nur um 1,5 Sekunden hinter dem Norweger Jorgen Grabaak den Triple-Sieg: „Es war ein geniales Wochenende. Mal schauen, ob mir das auch dieses Jahr wieder gelingt.“
Nach dem Doppelpack am vergangenen Wochenende in Klingenthal (D) ist Lamparter für viele der Topfavorit. Eine Rolle, die Johannes lieber an Norwegens Überflieger Jarl Magnus Riiber (50 Weltcupsiege) weitergibt: „Ich weiß ganz genau, wenn er in Topform ist, ist er der, der zu schlagen ist. Aber er hat Respekt vor mir, so wie ich vor ihm.“
Lamparter ist nicht der einzige ÖSV-Trumpf beim zehnjährigen Jubiläum in Seefeld. Schanzenkönig Franz-Josef Rehrl glänzte zuletzt in Klingenthal mit den Rängen zwei und drei. „Es fühlt sich auf der Schanze sehr einfach an zur Zeit - wie in meiner besten Zeit“, traut sich der Steirer viel zu.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.