Dubiose Kunstgeschäfte
Republikaner blasen zur Jagd auf die Familie Biden
Polit-Wirbel in Washington: Ein Kongressausschuss soll jetzt auch angeblich dubiose Kunstgeschäfte des Präsidentensohnes Hunter Biden untersuchen.
Mit ihrer neuen Mehrheit im Repräsentantenhaus, also der ersten Kammer des Kongresses, wie das amerikanische Parlament heißt, blasen die Republikaner wie erwartet zur Jagd auf US-Präsident Joe Biden und dessen Familie.
Amtsenthebungsverfahren hätte keinen Erfolg
So mancher Republikaner würde wohl am liebsten ein Amtsenthebungsverfahren gegen Biden einleiten. Dafür gibt es aber - trotz der peinlichen Funde von als geheim eingestuften Akten in Bidens Garage, Privathaus und einem früheren Büro - kaum einen Anlass mit Aussicht auf Erfolg.
Trotzdem wollen die Republikaner Joe Biden das Leben so schwer wie möglich machen. Selbstverständlich auch wegen seiner möglichen neuerlichen Kandidatur für das Weiße Haus bei den Wahlen in zwei Jahren.
Und so nehmen sie jetzt Bidens Sohn Hunter ins Visier, der ohnehin immer wieder einmal in Schwierigkeiten steckt - sei es wegen undurchsichtiger Geschäfte, angeblichen Drogenkonsums oder Besuchen bei Prostituierten.
Jetzt geht es um den Verkauf von Bildern, die Hunter Biden malt, durch eine Galerie in New York. Die dafür lukrierten Preise von 55.000 bis 225.000 Dollar pro Bild erscheinen den Republikanern unangemessen hoch. Sie erheben den Vorwurf, die Käufer wollten sich so Einfluss auf Präsident Joe Biden erkaufen - Das Weiße Haus dementiert empört.
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