Klare Worte vom eigenen Trainer: Ein Urlaubstrip von Italiens Ski-Star Sofia Goggia kommt beim eigenen Team alles andere als gut an.
„Urlaub im Warmen? Das wäre nicht nötig gewesen. Aber wenn sie es so will …“: Der italienische Damen-Cheftrainer Gianluca Rulfi hat sich in einem Interview mit der „Gazzetta dello Sport“ verärgert über Speed-Queen Goggia geäußert. Was war passiert?
Am Samstag in der zweiten Cortina-Abfahrt war die Italienerin gestürzt, verzichtete deshalb auf einen Start beim Super-G am Sonntag. Stattdessen stieg sie in den Flieger in Richtung Dubai. Dieser knapp einwöchige Ferientrip mitten in der Saison und kurz vor der WM in Courchevel/Meribel sorgt für einige Diskussionen in der Heimat der Speed-Dominatorin. Auch in ihrem Team.
Cheftrainer Rulfi sagt klipp und klar, dass er kein Freund von Goggias Ferienplanung ist und sieht auch keine Parallelen mit Ski-Ass Christof Innerhofer, der vor den Olympischen Spielen 2010 am Roten Meer urlaubte. Man habe den Südtiroler damals „in den Urlaub geschickt, weil er ein bisschen ‚ausgebrannt‘ war und wir ihm vorgeschlagen haben, ein bisschen Zeit mit seiner Freundin zu verbringen, um den Kopf freizubekommen“, so Rulfi.
Goggia, die vier der bislang sechs Saison-Abfahrten für sich entschied, bevorzuge es, „die seltsamsten Dinge zu tun“, sagt Rulfi, der aber hofft, dass der Dubai-Urlaub bei seinem Schützling Kräfte für die WM freisetzt: „Vielleicht ist das ja ein Antrieb für die Rennen.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.