Salzburgs Dedic:

„Ich habe immer an mich geglaubt“

Amar Dedic hat sich bei Salzburg rechts hinten festgespielt .

(Bild: Tröster Andreas)

Salzburgs Dedic hat einen steilen Aufstieg hinter sich. Der Bosnier ist aus der Bullen-Startelf nicht wegzudenken. Der Defensivmann träumt aber von der Premier League.

Julius Cäsar sagte einmal: „Ich kam, sah und siegte.“ Würde man das berühmte Zitat des ehemaligen römischen Feldherren auf Amar Dedic herunterbrechen, müsste es heißen: „Ich kam, sah und spielte.“

Nach einer Leihe beim WAC wechselte der Bosnier im Sommer zurück zu den Salzburgern. Auch weil auf seiner Position in der rechten Abwehr im Winter 2022 Ignace Van der Brempt für fünf Millionen Euro verpflichtet wurde, trauten viele Experten dem 20-Jährigen nur eine Reservistenrolle zu. Doch Dedic sicherte sich auf Anhieb seinen Stammplatz und gab diesen nicht mehr her. Für ihn persönlich war sein steiler Aufstieg jedoch keine Überraschung: „Ich habe immer an mich geglaubt. Schön, dass sich die Arbeit bezahlt macht.“ 

Kürzlich hat der bosnische Nationalspieler seinen Vertrag in der Mozartstadt bis 2027 verlängert. Im Frühjahr will er die nächsten Schritte in seiner Entwicklung machen. „Ich kann und will überall noch besser werden. Gerade die Zweikampfführung ist hinten wichtig“, weiß Dedic, den als Kind die beiden brasilianischen Legenden Cafu und Roberto Carlos begeistert haben.

Hinteregger zu Besuch

Wie viele Kicker der Salzburger hofft auch der 20-Jährige, dass er früher oder später in einer stärkeren Liga auflaufen darf. „Irgendwann bei einem großen Klub in England zu spielen, wäre ein Traum“, ist Amar Fan der Premier League. 

Jetzt liegt sein Fokus aber noch auf den Bullen, für die morgen gegen Slovan Bratislava der letzte Test der Wintervorbereitung ansteht. Beim gestrigen Training, bei dem Benjamin Sesko und Bernardo krankheitsbedingt nicht dabei waren, hatte der Meister einen prominenten Zaungast. Martin Hinteregger stattete seinem Ex-Klub einen Besuch ab.