Eine Online-Bestellung an einer Paketstation entgegennehmen - das gehört mittlerweile zum Alltag. Eine Lösung aus Linz soll nun das Einkaufen bei regionalen Produzenten erleichtern. Wie das gehen soll, verrieten die Gründer von DigitalerMarktplatz.com.
Wer regional einkaufen will, sagt zugleich oft auch „Ja“ zu einem Abklappern von verschiedenen Ab-Hof-Läden, um alle Lieblingsprodukte zu erhalten. „Diese einzelnen Fahrten wollen wir deutlich reduzieren. Außerdem wollen wir dort eine Nahversorgung ermöglichen, wo es in Ortskernen keinen Supermarkt mehr gibt“, sagt Hannes Pöcklhofer, der Initiator von DigitalerMarktplatz.com.
Im April 2020, zu Beginn der Pandemie, wurde mithilfe von Variocube, einem Spezialisten für smarte Schließfachsysteme, die erste Abholstation von DigitalerMarktplatz in St. Florian bei Linz errichtet. Mittlerweile kamen acht Standorte dazu: Neben St. Florian ist die von Bernhard Aufreiter geführte Firma nun viermal in Linz, sowie je einmal in Gramastetten, Freistadt, Lichtenberg und in St. Martin im Waldviertel vertreten.
Für heuer steht ein großer Schritt bevor: Mit der Telekom-Austria-Tochterfirma A1 werden in Wien 26 Paketstationen mit der Lösung aus Oberösterreich ausgestattet, damit Regionalität leichter den Weg in den Einkaufskorb findet. Von Eiern über Speck bis zu Säften - das Angebot ist breit gefächert.
Ziel: in allen Bezirkshauptstädten Oberösterreichs vertreten sein
„Aber nicht nur Direktvermarkter nutzen unsere Stationen, auch Bäcker, Apotheken oder Manufakturen“, so Pöcklhofer, der im Zuge eines Projekts beim Lebensmittelcluster OÖ zum Geburtshelfer von DigitalerMarktplatz wurde. Die Ziele für heuer sind hochgesteckt: „Wir wollen alle Bezirkshauptstädte in Oberösterreich bestücken.“
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