Er sei überrascht gewesen von den Aussagen des alten und neuen Bundespräsidenten, sagt Politikberater Thomas Hofer beim „Club 3“. Die Ansage von Alexander Van der Bellen, in der er suggerierte, einen FPÖ-Wahlsieger Herbert Kickl nicht mit der Regierungsbildung beauftragen zu wollen, sorgte für enorme Aufregung. Beobachter wie Hofer sehen das als problematisch. Und es dürfte den Blauen, die zurzeit in Umfragen auf Platz eins liegen, zusätzlichen Zulauf bringen.
Laut aktuellen Umfragen wird es zwischen der FPÖ und der SPÖ eng werden. Die ÖVP könnte sogar unter 40 Prozent rutschen. Blau-Rot war für viele unglaubwürdig. „Doch jetzt bekommt das schon eine gewisse Dynamik“, meint der Politologe Thomas Hofer im „Club 3“, der Sendung von krone.tv („Kronen Zeitung“), schauTV („Kurier“) und profil.at.
(Bild: Kurier)
Kritik an Van der Bellen für Kickl-Aussage Ziemlich viel Kritik - und das von unterschiedlichen Seiten - musste sich Bundespräsident Van der Bellen am Tag seiner Angelobung anhören. Seine Aussagen, wonach er FPÖ-Chef Herbert Kickl bei einem etwaigen Wahlsieg nicht automatisch einen Auftrag zur Regierungsbildung erteilen würde, nutzen erstens Kickl selbst und sind zweitens fraglich. Der Politikberater Thomas Hofer kann diese Aussage, besonders vor der Niederösterreich-Wahl, nicht verstehen.
Das ganze Gespräch mit dem Politologen Thomas Hofer sehen Sie im Video oben!
Im „Club 3“ diskutieren Politiker, Journalisten, Meinungsforscher sowie Personen des öffentlichen Lebens über die aktuellsten Themen, die Österreich und die Welt bewegen. Durch die Sendung führt Tanja Pfaffeneder.
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