Die „Krone“ hat über Salzburgs Banden-Problem berichtet, nun zieht die Stadt nach: Der Bürgermeister lädt zum runden Tisch.
Wenn Jugendliche gewarnt werden, nicht mehr allein in der Nacht durch die Altstadt zu gehen. Und Menschen sogar Angst haben, Straftaten anzuzeigen, dann brennt der Hut: „So kann es nicht mehr weiter gehen“, war NEOS-Gemeinderat Lukas Rößlhuber der erste Stadtpolitiker, der die „Krone“-Berichte über die Jugend-Banden zum Anlass nahm, Maßnahmen und Lösungen zu fordern.
Runder Tisch geplant
Grund: die signifikante Häufung von aggressiven und brutalen Gewalttaten durch pubertierende Halbstarke. Jetzt hat auch Bürgermeister Harald Preuner reagiert und lädt für kommenden Donnerstag zu einem runden Tisch. Vertreter des Ordnungs- und Sozialamtes sind genauso geladen wie die Jugend- und Sozial-Sprecher aller Gemeinderatsfraktionen. Ein Vertreter der Landespolizeidirektion wird den „Ist-Zustand“ schildern, erklärt der Stadtchef. Darauf aufbauend sollen Maßnahmen und Lösungen erarbeitet werden.
Hotline für mehr Sicherheitsgefühl
Preuner äußert im „Krone“-Gespräch bereits eine mögliche Idee: Eine Hotline für jene, die nachts beispielsweise von der Arbeit auf dem Nachhauseweg allein durch die Stadt müssen. Mittels Handy-Ortung könne so im Falle einer Bedrohungslage während des Telefonats die Polizei rascher alarmiert werden. „Es geht um das Sicherheitsgefühl für junge Menschen“, so Preuner.
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