Der städtische Planungsdirektor Hans-Martin Neumann hat dem Vernehmen nach nun Antworten auf die wichtigsten, noch offenen Regionalstadtbahn-Fragen des Bundes, die im Dezember in Linz eingegangen sind, geliefert.
Bevor man überhaupt an eine Finanzierungsvereinbarung für die Regionalstadtbahn denken könne, müssten noch viele knifflige Fragen geklärt werden – so die ernüchternde Zusammenfassung des Briefes, den das Klimaschutzministerium (BMK) – wie berichtet – Anfang Dezember an Linz gerichtet hat. Das BMK sah darin vor allem kritisch, dass die Bahn und neue O-Busse dieselbe Trasse verwenden würden und stieß sich zudem etwa auch an den Bahnsteiglängen.
Gemeinsame Trasse und keine längeren Bahnsteige
Schon damals reagierte SP-Stadtchef Klaus Luger verstimmt und ortete „Ausstiegsgelüste“ beim Bund. Und auch Planungsdirektor Hans-Martin Neumann soll nun dem Vernehmen nach in seinem Antwortschreiben durchblicken haben lassen, dass sich Linz weiter zur gemeinsamen Trassenführung von Bus und Bahn bekenne. Ebenso würde man es ablehnen, die Stationen von 80 auf 120 Meter zu verlängern, weil dann die Bahn nicht mehr nach der Straßenbahnverordnung betrieben werden könnte.
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