„Streiken heißt streiten, reden heißt lösen“, in diesem Sinne appelliert LH-Stv. Christine Haberlander an die Betriebsräte des Med Campus Linz am Kepler Klinikum, „den vereinbarten konstruktiven Weg mit der Geschäftsführung der Holding und der Kollegialen Führung der Uni-Klinik zu gehen“.
Aus 27 Betriebsversammlungen mit 700 Teilnehmern habe der Betriebsrat des Kepler Klinikums (ohne Neuromed) „einen klaren, einstimmigen Auftrag für weitere gewerkschaftliche Maßnahmen (inklusive Streikbeschluss, Streikschulungen, Streikvorbereitungen) erhalten!“, berichten die Belegschaftsvertreter Helmut Freudenthaler und Michael Gruber.
Kampfbereitschaft ist gegeben
An ihrer Kampfbereitschaft zugunsten von Entlastungsmaßnahmen für die von ihnen vertretenen 5000 Beschäftigten konnte auch ein Termin mit LH-Vize Christine Haberlander offenbar nichts ändern. Die „Krone“ wollte von der zuständigen Landesrätin wissen, was sie über die Streikgefahr denkt.
Meine Hand ist und bleibt auch weiterhin ausgestreckt, weil es um die Menschen und ihre Gesundheit in Oberösterreich geht. Sollte jedoch die Streikentscheidung ohnehin bereits getroffen sein, wäre es ehrlicher dies auch zu sagen.
LH-Vize Christine Haberlander (ÖVP)
Ein Auftrag an die Spitalsführung
Haberlanders Büro hat uns unter anderem Folgendes als Stellungnahme geschickt:
- „Die Geschäftsführung des Kepler-Universitätsklinikums hat von LH-Stellvertreterin Christine Haberlander den Auftrag, gemeinsam mit dem Betriebsrat Lösungen zu erarbeiten, um die Situation für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern.“
- „Haberlander vertraut darauf, dass daraus ein konstruktiver Prozess wird, mit dem gemeinsamen Ziel, das Kepler-Uniklinikum gut voranzubringen und eine Entlastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erreichen.“
- Und: „Die Hand von Haberlander ist und bleibt auch weiterhin ausgestreckt, weil es um die Menschen und ihre Gesundheit in Oberösterreich geht.“
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