Engagement in Zayatal

Verein bringt alte Bahnlinie wieder in Schuss

Gemeinsam für die Belebung einer Nebenbahn: Der harte Einsatz Freiwilliger hat sich gelohnt.

(Bild: NÖ Landesbahnen)

60 Signale erneuert, Kreuzungen revitalisiert, 300 Bahnschweller getauscht: Die harte Arbeit zahlreicher Freiwilliger entlang der Zayatalbahn hat sich gelohnt. Nach der Wiederinstandsetzung wird die historische Strecke nun für Gütertransporte genutzt, Nostalgiefahrten sollen Tourismus beleben.

Während im Weinviertel die Bahnlinie Schweinbarther Kreuz eingestellt wurde - die Krone berichtete -,belebt man anderorts Teile des ehemals weit verzweigten Schienennetzes der Region neu: Viele freiwillige Arbeitsstunden waren nötig, um die 2015 stillgelegte Strecke zwischen Mistelbach und Hohenau wieder in Schuss zu bringen.

Von der Siloanlage am Bahnhof Dobermannsdorf wurden nun die ersten 200 Tonnen Getreide verladen.

(Bild: NÖ Landesbahnen)

Einsatz bis auf den letzten Handgriff: Freiwillige im Teamwork.

(Bild: NÖ Landesbahnen)

Auch auf den aufgelassenen Bahnhöfen gab es viel zu tun.

(Bild: NÖ Landesbahnen)

Am „Fahrplan“ der Zayatalbahn-neu stehen auch Nostalgiezug-Tage
Nachdem auch alle behördliche Weichen mühsam gestellt wurden, gibt man mit der eigens gegründeten Zayatalbahn GmbH wieder Volldampf: Vom Bahnhof Dobermannsdorf aus wurden nun 200 Tonnen Getreide verladen und nach Italien exportiert. „Zum Einsatz kam die historische Lok 2050.09 der Regiobahn GmbH“, so Vereinssprecher Gerhard Ullram stolz. Auch für die touristische Nutzung steht der heurige Fahrplan bereits: Am 24. März heißt es „Bahn frei“ für den ersten Nostalgiezug vom Bahnhof Mistelbach aus.

Mehr Infos unter landesbahn.at/zayatalbahn