Am Samstag hat Mikaela Shiffrin den ersten Spindlermühle-Slalom gewonnen, heute kann sie den Stenmark-Rekord „einstellen“. Franziska Gritsch wurde indes als ÖSV-Beste Neunte.
„Nein, ich hätte das nicht für möglich gehalten. Das ist alles unglaublich“, antwortete Mikaela Shiffrin der „Krone“, ob sie schon 2011 all ihre Erfolge als Vision gehabt hätte.
“Will einfach nur gut fahren“
Denn vor 12 Jahren gab sie in Spindlermühle als 15-Jährige ihr Weltcup-Debüt - und gestern gewann die US-Ikone im nordtschechischen Ski-Ressort den ersten von zwei Slaloms. So könnte sie heute Stenmarks 86-Siege-Rekord egalisieren und zudem schon die kleine Kugel fixieren. „Ich will einfach nur gut fahren, fühle mich glücklich hier. Auch wenn bei meiner Premiere und 2019 beim letzten Rennen mein Papa noch dabei war - er fehlt mir“, erzählte Shiffrin, vor vier Jahren ebenfalls Slalom-Siegerin. Und: „Die Unterstützung hier ist kaum zu glauben“, dankte sie den 9700 Fans, die vor allem Slowakeis Ski-Queen Petra Vlhova (wurde Vierte) frenetisch anfeuerten.
Die Kulisse gefiel auch den Österreicherinnen. Etwa Franziska Gritsch. „Eine coole Stimmung und Veranstaltung“, fand die Neunte und ÖSV-Beste. „Wieder Top Zehn - es geht schrittweise vorwärts. Obwohl mir der zweite Lauf, der sehr gerade und schnell war, nicht so gelungen ist.“ Galt auch für Kathi Truppe, die vom fünften auf den elften Rang zurückfiel: „Der erste Durchgang war gut. Im zweiten hat die letzte Überzeugung gefehlt.“ Und Kathi Liensberger? Wurde nur 22. „Ich war nicht aktiv genug und habe den Speed nicht mitgenommen.“ Das soll heute „besser werden“.
Im letzten Rennen vor der WM haben neben Slalom-Titelverteidigerin „Liensi“ wohl auch Truppe und Gritsch das Ticket fix.
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