US-Wahl 2024
Trump „verärgerter und engagierter als je zuvor“
„Ich bin jetzt verärgerter und engagierter als je zuvor“, sagte der Republikaner Donald Trump am Samstag. Er hat am Wochenende seine Wahlkampftour für das Weiße Haus im Jahr 2024 gestartet. Laut einem politischen Analysten schenken ihm jedoch viele Leute kein Vertrauen.
Die Republikanerinnen und Republikaner verfügten in diesem Jahr über zahlreiche Kandidatinnen und Kandidaten, sagte der politische Analyst Rob Godfrey. So würden mehrere Politikerinnen und Politiker aus derselben Partei eine eigene Präsidentschaftskampagne erwägen.
Unauffälliges Verhalten
Nichtsdestotrotz hat Trump seit dem offiziellen Beginn seiner Kandidatur im November bisher ein unauffälliges Verhalten an den Tag gelegt. Die beiden Veranstaltungen zum Auftakt in Salem und Columbia, wo er zu etwa 200 Teilnehmenden sprach, waren vergleichsweise gedämpft. „Wir brauchen einen Präsidenten, der ab dem ersten Tag bereit ist, loszulegen“, sagte Trump etwa. Veränderungen in der politischen Botschaft des 76-Jährigen waren nicht zu erkennen. Er wiederholte etwa seine vielfach widerlegten Vorwürfe des Wahlbetrugs und kritisierte Gegnerinnen und Gegner in den eigenen Reihen. Diese könnten „sogar noch gefährlicher als Demokraten“ sein.
Er sei „wütender und entschlossener denn je“, sagte Trump und hielt eine Kampfansage an das „korrupte politische Establishment.“ Gegen den Republikaner könnten aber selbst gleich mehrere Justizverfahren eingeleitet werden, unter anderem wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Jänner 2021.
Rückhalt schwächelt
Obwohl Trump an der Parteibasis immer noch auf großen Rückhalt zählen kann, ist die Kritik an ihm lauter geworden. Mehrere ehemalige Unterstützerinnen und Unterstützer haben öffentlich erklärt, den Politiker 2024 nicht mehr mit Spenden zu unterstützen, sondern stattdessen den Gouverneur von Florida, Ron DeSantis. Dieser hat bisher nicht offiziell seine Kandidatur verkündet.
Trump war im November 2020 nach nur einer Amtszeit im Weißen Haus abgewählt worden.
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