Die steirischen Bergretter hatten am Sonntag alle Hände voll zu tun. Im Bezirk Murau gingen mehrere Lawinen ab, eine Skitourengeherin wurde dabei verschüttet und schwer verletzt. Ihre Begleiter konnten die Frau ausgraben und leisteten Erste Hilfe. In Haus im Ennstal zog sich ein Skifahrer im freien Gelände bei einem Sprung schwere Verletzungen zu.
Großalarm für die Bergretter im Bezirk Murau: Am Sonntag gegen elf Uhr wurde eine Skitourengeherin (49) beim Aufstieg auf das Edelfeld (Niedere Tauern) von einer 400 Meter breiten Lawinen verschüttet. Laut Bergrettung gelang es den Begleitern, die Einheimische aus den Schneemassen zu befreien und erstzuversorgen. Die schwer verletzte Wintersportlerin wurde mit einem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen.
Nur wenige Stunden später kam es auf rund 2000 Meter Seehöhe, im Bereich des benachbarten Bauleiteck, erneut zu einem Lawinenabgang. Doch die Entwarnung folgte bald: Die Skitourengeher, die die Lawine ausgelöst hatten, wurden unverletzt gefunden.
Bei Sprung schwer verletzt
Zu einem schweren Skiunfall kam es indes auch in Haus im Ennstal. Ein 19-Jähriger Skifahrer aus dem Bezirk Liezen war gegen Mittag mit Skiern im freien alpinen Gelände östlich des Hauser Kaiblings unterwegs. Als der Freerider über einen Baumstumpf sprang, prallte er bei der Landung mit dem Rücken gegen einen harten Gegenstand, vermutlich einen Ast. Der Skifahrer zog sich schwere Verletzungen zu und wurde ebenfalls per Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
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