Für helle Aufregung in der Landespolitik sorgte die heutige „Krone“-Story: Mittels Misstrauensantrags im Landtag wollen die Freiheitlichen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß stürzen. Die ÖVP rückte umgehend zur Verteidigung der angegriffenen Landesrätin aus.
Aufregung in Landhaus und Grazer Burg herrschte nach unserer heutigen Sonntags-Story: Mit einem Misstrauensantrag im Landtag am Dienstag wollen die Freiheitlichen ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß aus dem Amt jagen. Nach Monaten des Chaos in steirischen Krankenhäusern, im Pflegebereich und in der Notarzt-Versorgung spitzte sich die Pannen-Serie in dieser Woche dramatisch zu. Hilferufe aus dem LKH Graz, ein abgesagtes Pressegespräch und eine Streikdrohung heillos überlasteter Pfleger spiegelten die Krise im Gesundheitssystem wider.
„Es braucht eine verantwortungsbewusste Gesundheitspolitik. Das ist aus unserer Sicht mit Bogner-Strauß nicht mehr möglich. Pleiten, Pech und Pannen reihen sich aneinander“, sagt FPÖ-Landesparteisekretär Stefan Hermann am Sonntag der „Krone“. Landeshauptmann Christopher Drexler müsse als Regierungschef selbst die Umstrukturierung seines Regierungsteams vorantreiben - das blaue Misstrauensvotum sei ein deutlicher Fingerzeig in diese Richtung.
Nach unserem Bericht rückte der ÖVP-Landtagsklub umgehend zur Verteidigung der angegriffenen Landesrätin aus. Klubobfrau Barbara Riener ortete ein „Manöver der FPÖ, um von den eigenen internen Problemen abzulenken“.
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