Eine Wintersportlerin (27) aus Deutschland stieg mit drei weiteren Tourengehern auf den Heidentempel in Hüttschlag (Salzburg). Auf einer Höhe von 2100 Metern löste sich eine Lawine. Die Frau wurde vollständig verschüttet. Dank der schnellen Reaktion ihrer Begleiter konnte sie unverletzt aus dem Schnee befreit werden.
Die vierköpfige und laut Polizei alpin-erfahrene Gruppe mit einem Österreicher (39) und drei Deutschen (50, 44, 27) startete am späten Sonntagvormittag den Aufstieg auf den Gipfel des Heidentempels. Als das Gelände oberhalb von 2000 Metern Seehöhe steiler wurde, entschied die Gruppe den Aufstieg in größeren Abständen fortzusetzen.
Der Älteste der Gruppe ging vor und bemerkte etwa 50 Höhenmeter unterhalb des Gipfels, dass sich dort von selbst eine Lawine gelöst hatte. Sofort warnte der Mann seine Begleiter. Die etwa 80 Meter breite Lawine rutsche an den drei Männern vorbei, erfasste jedoch die als letzte gehende Tourengeherin (27).
Kollegen befreiten Frau unverletzt aus dem Schnee
Die Frau wurde 70 Meter weit von den Schneemassen mitgerissen und vollständig verschüttet, heißt es in der Aussendung der Polizei. Ihre Kollegen verfolgten den Weg der Lawine und konnten die 27-Jährige innerhalb weniger Minuten unverletzt aus dem Schnee befreien. Die Bergrettung Hüttschlag suchte den Lawinenkegel danach vorsichtshalber auf weitere Verschüttete ab. Es kamen laut Polizei keine weiteren Personen zu Schaden.
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