Jetzt ist tatsächlich passiert, wovor sich Fußball-Italien gefürchtet hat: Die von Silvio Berlusconi geführte AC Monza hat einen Sieg gegen Juventus eingefahren! Was es dabei zum Fürchten geben könnte? Nun, der skandalumwitterte Klub-Boss hatte vor wenigen Wochen versprochen, seinen Spielern für den Fall eines Sieges gegen Milan oder eben Juve einen Kleinbus voller Prostituierter zu schicken …
Getätigt hatte der inzwischen 86 Jahre alte Ex-Ministerpräsident Italiens dieses Versprechen bei der Weihnachtsfeier der AC Monza. Vermutlich hätte gar nicht öffentlich werden sollen, was Berlusconi vor Spielern, Verantwortlichen und Sponsoren des Erstligisten so von sich gab. Doch wo es Handys gibt, werden Videos gedreht - und diese finden dann ihren Weg in die Sozialen Medien …
Nach dem - vermutlich - scherzhaft gemeinten Kommentar des Alt-Politikers, der einen eher derben, italienischen Begriff für Prostituierte verwendete, waren in dem Videoclip jedenfalls auch Klatschen und Lacher zu hören. Ob auch Berlusconis Lebensgefährtin, die vor ihm am Tisch saß, lachte und applaudierte, war nicht zu sehen.
Auf die nach dem Bekanntwerden seiner Äußerungen über ihn hereinbrechende Kritik reagierte Berlusconi später via Instagram. Dass sein „Männerwitz“ solche Empörung verursacht habe, zeige den „absolut mangelnden Humor“ seiner Kritiker. Wenn es denn nun tatsächlich ein Witz gewesen sein sollte, dürften die Monza-Kicker also doch ohne Prostituierte zu feiern haben …
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