Massenschießerei
Überfall auf Nachtclub in Mexiko – acht Tote
Acht Menschen wurden bei einem bewaffneten Überfall auf einen Nachtclub in der mexikanischen Stadt Jerez getötet. Laut Polizei eröffneten schwer bewaffnete Männer in der Nacht auf Samstag das Feuer im Club „El Venadito“ im Bundesstaat Zacatecas im Norden Mexikos. Unter den Todesopfern waren laut örtlichen Medien Musiker, Besucher und Beschäftigte des Nachtclubs.
Bei der Massenschießerei starben sechs Menschen auf der Stelle, zwei weitere erlagen im Spital ihren Verletzungen. Fünf Personen blieben wegen Schussverletzungen im Krankenhaus. Augenzeugen zufolge gerieten die Menschen im Club angesichts des Blutbads in Panik.
Hunderte Zivilisten aus umliegenden Dörfern vertrieben
„Die Stadtverwaltung von Jerez ist zutiefst traurig über die schmerzhaften Ereignisse, die sich in den letzten Stunden ereignet haben, und Bürgermeister José Humberto Salazar Contreras drückt seine Solidarität mit den Familien aus, die ihre Angehörigen verloren haben“, heißt es in einer Erklärung der örtlichen Behörden. Ermittlungen wurden laut „wionews" bereits eingeleitet.
Jerez ist in den vergangenen Jahren mehrfach Schauplatz von Gewalt geworden. Im vergangenen Jahr führte dies zur Vertreibung von Hunderten Zivilisten aus umliegenden Dörfern.
Streit um Vormachtstellung im Handel mit illegalen Drogen
Im Bundesstaat Zacatecas streiten sich die beiden mächtigsten Drogenkartelle Mexikos, Sinaloa und Jalisco Nueva Generación, um die Vormachtstellung im Handel mit illegalen Drogen - vor allem für die USA. In Mexiko tobt seit Jahren ein erbitterter Drogenkrieg zwischen rivalisierenden Kartellen. Seit 2006 wurden dabei mehr als 340.000 Menschen getötet, rund 100.000 Menschen sind verschwunden.
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