Die negativen Schlagzeilen rund um Ostligist Bruck reißen nicht ab. Eigentlich haben sich der Klub und die Spielergewerkschaft VDF auf eine Ratenvereinbarung der ausständigen Zahlungen geeinigt. Bereits am 15. Jänner wäre die erste von drei Raten fällig gewesen - doch diese ist nicht bei den Spielern und Trainern angekommen.
Die negativen Schlagzeilen rund um Ostligist Bruck/Leitha reißen nicht ab. Nach der Pose um den Verbleib in der Regionalliga ist jetzt ein weiteres Kapitel hinzugekommen. In drei Raten hätten die Brucker ihren Spielern die ausstehenden Gelder bezahlen sollen. Doch bereits die erste Zahlung wurde nicht geleistet - war der 15. Jänner die Deadline dafür. „Ja, es stimmt. Die Brucker haben den vereinbarten Ratenplan zur Entschuldung nicht eingehalten“, klärt der stellvertretende Vorsitzende der VDF Oliver Prudlo auf, „jetzt wird natürlich diskutiert, wie es weitergehen soll.“ Der nächste logische Step wäre jetzt rechtliche Schritte einzuleiten.
Auch Ex-Kapitän Maximilian Divljak weiß noch nicht, wie es weitergeht: „Wir werden einmal alles mit Oliver Prudlo besprechen. Bisher gab es kein Bild und kein Ton vonseiten des Klubs.“
Zukunft steht weiter in den Sternen
Wie es mit den Bruckern in der Regionalliga Ost weitergeht, ist auch nicht geklärt. „Sie können jederzeit aus dem Bewerb aussteigen. Da gibt es keine Deadline. Auch nach drei gespielten Runden kann man eine Mannschaft zurückziehen“, erklärt NÖFV-Geschäftsführer Heimo Zechmeister. Eine Fortführung wird nicht einfach werden da alle Spieler und Trainer den Verein ja bereits vor Wochen verlassen haben. Die zweite Mannschaft der Brucker wird auch nicht am Wettbewerb der 3. Liga teilnehmen. Welche Möglichkeiten bleiben dann Obmann Rödler & Co.?
Die Gerüchteküche brodelt weiter. So wird erzählt, dass die Niederösterreicher bei den Spielen nicht antreten werden, aber die Strafe dafür in Kauf nehmen und somit den normalen Gang in die Landesliga antreten. Dort soll es dann zu einer Spielgemeinschaft mit einem anderen Klub kommen - somit würde man den Startplatz verkaufen. „Von diesem Szenario habe ich noch nichts gehört“, meint etwa Brucks sportlicher Leiter Vedran Jerkovic.
Verein beim Verband gesperrt
Aber nicht nur die Kampfmannschaft hat mit Problemen zu kämpfen, sondern der ganze Klub. Beim NÖFV sind immer noch 950 Euro an Strafen (siehe Grafik) ausständig. Somit ist der Verein wegen Nichtbezahlung von Geldstrafen oder einer auferlegten Zahlungsverpflichtung seit 25. November 2022 gesperrt. „Derzeit darf keine Mannschaft des ASK-BSC Bruck/Leitha ein Spiel durchführen. Sollten sie es trotzdem machen, haben sie mit weiteren Konsequenzen zu rechnen“, führt Zechmeister weiter aus. „Das wird bis zum Wochenende geklärt sein und somit dürfen wir unser erstes Testspiel absolvieren“, meint Jerkovic.
Was bleibt sind aber viele Fragezeichen rund um den ASK-BSC Bruck/Leitha...
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