Nach Monaten, in denen sich die Preisschraube in puncto Lebensmitteln nur nach oben zu drehen schien, gibt’s auch einmal gute Post: Die Berglandmilch-Marke Schärdinger senkt mit Anfang Februar die Preise für alle Buttersorten für alle österreichischen Handelspartner. Und zwar um rund sechs Prozent. Wie sich das in der Brieftasche der Kunden niederschlägt? Da liegt der Ball bei den Supermarktketten.
„Die konkrete Regalpreisgestaltung obliegt dem jeweiligen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen“, betont Josef Braunshofer, Geschäftsführer von der Berglandmilch, Österreichs größter Molkerei, die gleich zu Wochenbeginn bekannt gegeben hatte, dass sie mit Anfang Februar die Preise für alle Buttersorten von Schärdinger senken wird.
Als Grund für die möglich gewordene Preissenkung wird eine Entspannung auf den internationalen Märkten genannt. Vor allem Lieferprobleme für Verpackungen und Co. sowie steigende Energiekosten hatten Berglandmilch im Vorjahr stark zugesetzt. „Das letzte Jahr hat auch uns als Hersteller von Milchprodukten extrem gefordert. Um die Kosten der Produktion noch decken zu können, mussten wir Produktpreise anheben. Eine Maßnahme, die uns nicht leichtfiel, aber notwendig war, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können“, erklärt Braunshofer.
Der Berglandmilch-Chef weiter: „Mit der nun beginnenden Entspannung auf den Märkten ist es uns wieder möglich Preise abzusenken. Etwas, dass wir ohne Zeitverzug an alle Konsumenten weitergeben möchten.“
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