Kombinierer Stefan Rettenegger weiß im Weltcup weiter zu überzeugen. Sein WM-Ticket hat er so gut wie fix. Was dem 19-Jährigen jetzt noch fehlt.
Bis zum letzten Anstieg war er auf Podestkurs. Dann fehlten ihm „ein, zwei Körner“. Dennoch konnte Stefan Rettenegger mit seinen Auftritten beim Nordic Combined Triple in Seefeld zufrieden sein. Als Gesamtfünfter stellte der 19-Jährige sein bestes Ergebnis im Weltcup ein. „Es läuft sehr gut. Ich konnte in diesem Winter schon richtig gute Ergebnisse zeigen“, hält er im Gespräch mit der „Krone“ fest.
Der Pfarrwerfener kombiniert inmitten der weltbesten Athleten, zählt sich selbst aber noch nicht ganz dazu. „Es fehlt eine Kleinigkeit, um am Podest anklopfen zu können. Ich war jetzt mehrfach knapp dran. Diesen einen Schritt brauche ich aber noch, um endgültig in der absoluten Spitze dabei zu sein“, erklärt er.
Seine Nervenstärke ist beachtlich. Ich kann mir vielabschauen, Jo ist sehr inspirierend für mich.
Stefan RETTENEGGER über Weltcupleader Johannes LAMPARTER
Sein Ticket für die Nordische Ski-WM in Planica dürfte ihm kaum zu nehmen sein. „Ich hoffe, dass mich der Trainer mitnimmt. Die Chancen stehen aber gut“, grinst Rettenegger, der Lunte gerochen hat: „Du machst ja den Sport, um ganz vorne zu sein. Ich weiß, dass noch Potenzial vorhanden ist.“
Lamparter als Inspiration
Hilfreich ist die Zusammenarbeit mit Johannes Lamparter, der in Seefeld triumphierte. „Seine Nervenstärke ist beachtlich. Ich kann mir vielabschauen, Jo ist sehr inspirierend für mich.“ Inspiration erhält er auch beim Gedanken an Mario Seidl, der sich am Kulm als Skiflieger (220,5 Meter) versuchen durfte. „Das würde ich auch gerne mal machen. Auch wenn ich sicher nervös bin – die 200 Meter sind ein Ziel von mir.“ In der kommenden Saison soll es die Weltcup-Premiere geben. Zuvor will er aber noch den letzten Schritt zur Weltspitze nehmen.
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