Na, bumm: der Ausbau der Weststrecke bei Wels bringt Kriegsrelikte zum Vorschein. Am Montag wurde die schon zweite Fliegerbombe in nur zwei Tagen ausgebuddelt. Zum Glück klappte das Entschärfen ohne Probleme.
Die zweite Fliegerbombe in nur fünf Tagen! Am Welser Verschiebebahnhof wurde am Montag ein 250-Kilo-Kriegsrelikt ausgegraben, nachdem vergangenen Donnerstag ein 50 Kilo schwerer „Zerscheller“ gefunden worden war. Nach einer halben Stunde wurden die Sperren von Flug- und Zugverkehr aufgehoben, die Evakuierung von zwei ÖBB-Gebäuden wurde aufgehoben. Der Entminungsdienst hatte die Bombe entschärft.
„Wir werden hier noch mehr Bomben finden“, ist man sicher. Denn die Baustelle, der viergleisige Ausbau der Westbahn, findet auf einem Areal statt, auf dem Kriegsmaterial vermutet werden darf, wurden im Zweiten Weltkrieg doch hier Dutzende Angriffe geflogen.
Experten vor Ort
„Daher erfolgen die Bauarbeiten auch mit einer kampfmitteltechnischen Begleitung“, erklärt Klaus Baumgartner von den ÖBB, sprich, es sind Experten vor Ort.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.