Im Spiel gegen die Vienna Capitals fiel der US-Amerikaner Ty Loney kurzfristig aus. Salzburg hofft auf eine schnelle Genesung, wartet medizinische Tests ab. Der fixe Play-off-Platz ist erst der Anfang, die Mozartstädter wollen auf Rang eins.
Viele Bulls-Fans werden einen Spieler beim 3:1-Erfolg bei den Vienna Capitals in der ICE Hockey League vermisst haben: Ty Loney. Nach seiner Rückkehr lief der US-Boy schnell wieder zu Hochform auf. Fünf Tore und sechs Assists stehen nach neun Spielen zu Buche. Der Stürmer stand gegen die Wiener zwar auf dem Spielbericht, am Eis sah man ihn aber nicht.
Vor der Partie in der Bundeshauptstadt war dem 30-Jährigen unwohl, er fühlte sich nicht spielfähig. Schnell wurden Erinnerungen wach, an die lange Ausfallzeit des US-Amerikaners, an die zwei Gehirnerschütterungen, an diese „dunkle Zeit“ wie es der zweifache Familienvater selbst nannte. Ganz so schlimm scheint es diesmal nicht zu sein, die Eisbullen geben leichte Entwarnung: „Er fühlte sich unwohl, also haben wir Ty Loney als Vorsichtsmaßnahme nicht aufgestellt“, erklärt Eisbullen-Manager Helmut Schlögl die Situation.
Wir müssen jetzt erst mal das medizinische Check-up abwarten, aber wir hoffen, dass Ty Lonea am Freitag wieder dabei ist
Eisbullen-Manager Helmut Schlögl
Rückkehr am Freitag?
Gestern gab’s für die Mozartstädter nur leichtes Training, heute können sie einen freien Tag genießen. Ab morgen liegt der Fokus auf dem Heim–Treff mit Pustertal am Freitag, vielleicht schon wieder mit Loney. „Wir müssen jetzt erst mal das medizinische Check-up abwarten, aber wir hoffen, dass Ty da wieder dabei ist“, so Schlögl. Nebeneffekt des Erfolgs in Wien: Die Mannschaft von Matt McIlvane steht fix in den Play-offs – wie es auch nicht anders zu erwarten war. Der Head-Coach war zufrieden: „Das Match fühlte sich schon ein bisschen nach Play-offs an, wir haben eine starke Teamleistung gezeigt.“
Salzburg strebt aber nach mehr, wie der Manager erzählt: „Unser Ziel ist es den Grunddurchgang auf Platz eins zu beenden.“
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