Urteilen Sie selbst:

So besingt ein grüner Landesrat die Wind-Energie

„Wind waht im ganzen Land, wir hätten‘s afoch in da Hand“: Der grüne OÖ-Landesrat Stefan Kaineder wirbelt mit seiner Wind-Hymne durchs Netz.

(Bild: Screenshots/tiktok.com/@stefankaineder, Krone KREATIV)

Oberösterreichs Landesrat Stefan Kaineder ist unter die Sänger gegangen: In seiner soeben online gestellten Wind-Hymne (Video siehe unten) auf seinem TikTok-Kanal appelliert der Grün-Politiker im Dialekt an den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Grundmelodie ist an das berühmte Seemannslied „Wellerman“ angelehnt. Urteilen Sie selbst ...

„Wind waht im ganzen Land, wir hättens afoch in da Hand. Nimma wortn, heit aupockn, Windradl soin se drahn.“ Mit Appellen wie diesen weist Kaineder in seinem Lied auf die „Flaute“ im Ausbau der Windkraft in Oberösterreich hin. „Ein Stillstand, der gerade in Zeiten von Energieknappheit und teurer fossiler Energieimporte fatale Folgen hat“, betont Kaineder in einer entsprechenden Aussendung.

Die Wind-Hymne:

Wind-„Shanty“
Kaineder wählte für seine Wind-Hymne die Liedform des „Shanty“, eines traditionellen Gesangstyps von Seemännern. Die Grundmelodie ist an das berühmte neuseeländische Volkslied „Wellerman“ angelehnt. Kaineders Song appelliert zudem, gemeinsam aktiv zu werden und die Windenergie zu ernten („den Strom, den moch ma söwa“). Auch die Klimakrise und der Ukraine-Krieg sind Gegenstand in dem Song. 

Im zweiten Refrain wird weiters ein direkter Bezug auf Oberösterreichs Landeshymne (Hoamatgsang) genommen, wenn es heißt: „Kemmts, Leidln, samma gscheit, es geht ums Hoamatlaund.“

Mit dem Wind-„Shanty“ wollen Kaineder und die Grünen in Oberösterreich laut eigener Aussage ihrer Ende 2022 gestarteten Kampagne „100 Windräder für OÖ“ zusätzlichen Rückenwind verleihen und der Energiewende zum langersehnten Durchbruch verhelfen.