Sarah Michelle Gellar wünscht sich von den Kinogängern mehr Offenheit für Frauen als Superhelden. „Jedes Mal, wenn ein Marvel-Film eine weibliche Besetzung versuchte, wurde er einfach verrissen (...) Leider war das Publikum nicht so offen dafür“, sagte sie in einem Interview der britischen Zeitung „Guardian“. „Es gibt immer noch diese Mentalität des ,männlichen Superhelden‘, diese sehr rückständige Denkweise.“
Die 45-Jährige, die in der TV-Serie „Buffy - Im Bann der Dämonen“ selbst sieben Staffeln lang eine weibliche Heldin spielte, erwähnte neben dem Druck durch Fans auch den Umgang an Filmsets als belastende Erfahrung für Frauen. Hier finde allerdings momentan ein positiver Wandel statt.
Gellar sieht Wandel im Showbusiness positiv
„Es vergeht kein Tag, an dem man nicht eine Fachzeitschrift in die Hand nimmt und von einem Showrunner hört, der wegen ungebührlichen Verhaltens entlassen wurde“, sagte die Schauspielerin.
Am Set ihrer neuen Produktion „Wolf Pack“ habe sie es sich zur Aufgabe gemacht, als erfahrene Schauspielerin eine Anlaufstelle für ihre jüngeren Co-Stars zu schaffen. „Etwas, von dem ich sicher weiß, dass ich es bei keinem meiner Jobs hatte.“
„Buffy - Im Bann der Dämonen“ machte Gellar ab 1997 international bekannt. Die Serie handelt von der mit mystischen Kräften ausgestatteten Vampirjägerin Buffy Summers, die gemeinsam mit ihren Freunden gegen dunkle Mächte kämpft.
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