NÖ-Wahl

Mikl-Leitner und Landbauer Vorzugsstimmen-Sieger

Politik & Wirtschaft
31.01.2023 17:13

Nach Auszählung aller Wahlkarten steht fest: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und FPÖ-Spitzenkandidat Udo Landbauer haben bei der Landtagswahl in Niederösterreich die meisten Vorzugsstimmen für sich verbuchen können. 148.119 persönliche Kreuzerl bedeuten für Mikl-Leitner mit Abstand Platz eins vor Landbauer, der 97.731 erzielte. Schlusslicht war der mittlerweile zurückgetretene SPÖ-Landeschef Franz Schnabl mit lediglich 24.201 Vorzugsstimmen.

Bis Dienstag wurden neben den Vorzugsstimmen auch noch jene Briefwahlkarten ausgezählt, die in fremden Wahlkreisen abgegeben wurden. Dabei handelte es sich laut einem Sprecher der Wahlbehörde lediglich um 500 der insgesamt 146.309 beantragten Wahlkarten. 2018 waren es 760 gewesen.

Mit Franz Schnabl hat sich nach dem desaströsen Abschneiden der Landesroten bei der Landtagswahl in Niederösterreich der für seine eigenwillige Auftritte bekannte SPÖ-Chef nach rund fünfeinhalb Jahren im Amt verabschiedet. (Bild: APA/HELMUT FOHRINGER)
Mit Franz Schnabl hat sich nach dem desaströsen Abschneiden der Landesroten bei der Landtagswahl in Niederösterreich der für seine eigenwillige Auftritte bekannte SPÖ-Chef nach rund fünfeinhalb Jahren im Amt verabschiedet.

Das amtliche Endergebnis wird nach der abschließenden Sitzung der Wahlbehörde nächsten Montag veröffentlicht. Damit beginnt die Frist zur Anfechtung der Wahl beim Verfassungsgerichtshof.

Rund 1,29 Millionen Niederösterreicher waren am Sonntag stimmberechtigt - wegen der Abschaffung des Zweitwohnsitzer-Wahlrechts gab es ein Minus um rund 97.500 Personen. Bei der Zahl der abgegebenen Stimmen zeigte sich aufgrund der höheren Wahlbeteiligung kaum ein Unterschied. Gültig waren diesmal rund 900.000, vor fünf Jahren waren es noch mehr als 908.000.

Parteiengespräche vor dem Start
Nun bereiten sich die Parteien auf die bevorstehenden Gespräche über die künftige Zusammenarbeit im größten Bundesland Österreichs vor. Am Mittwoch trifft Mikl-Leitner daher FPÖ-Landesparteichef Landbauer, den designierten SPÖ-Landesparteivorsitzenden Sven Hergovich und Grünen-Landessprecherin Helga Krismer. Ein Gespräch mit NEOS-Spitzenkandidatin Indra Collini soll folgen. Wie man im Büro der Landeshauptfrau betont, werde es darum gehen, „Gräben zuzuschütten“. Die tatsächlichen Verhandlungen sollen dann erst Mitte Februar starten.

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