Die kommenden Tage bringen reichlich Schnee - und Wind. Damit steigt die Gefahr von neuerlichen Lawinen im alpinen Gelände weiter stark an.
Seit vergangenem Wochenende kam es in Salzburg zu zahlreichen Lawinenabgängen: Am Samstag wurde etwa ein Snowboarder im Lungau, tags darauf in Hüttschlag eine junge Tourengeherin verschüttet; am Montag war es ein Schitourengeher im Birgkar bei Mühlbach. Gestern, Dienstag, gingen zwei weitere Lawinen am Frommerkogel (St.Martin/Tennengebirge) und am Filzmooshörndl (Großarl) ab. Bei beiden wurden keine Personen mitgerissen oder verschüttet.
Der Wind als Baumeister der Lawinen
Oberhalb von 1800 Meter Seehöhe ist die Lawinenwarnstufe in weiten Teilen des Landes „erheblich“ (Stufe 3). Neuschnee, zum Teil starker Wind und vor allem Altschnee sorgen für entsprechende hohe Gefahr im freien Gelände. Diese störanfälligen, alten Schneeschichten sind tückisch, liegen zum Teil tief unter der Schneedecke. Neben überlegter Tourenwahl und Vorbereitung ist auch Zurückhaltung angesagt. Meteorologen erwarten über einem Meter Neuschnee in Salzburgs Bergen und teils heftigen Wind. Der bringt neue Gefahr.
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