35 Männer ziehen Ende Februar in ein Quartier in der zweitgrößten Stadt Salzburgs. Die Wogen in Hallein gehen hoch. Die Betreiber des neuen Flüchtlingsheims warnen vor Panikmache.
Wir sind guter Dinge, dass alles sehr unspektakulär ablaufen wird.“ Ognjen Velickovic vom Samariterbund kann die hitzige Debatte rund um das neue Halleiner Asylquartier nur bedingt nachvollziehen. Die Hilfsorganisation betreut ab Ende Februar das Heim im Stadtteil Gamp.
Der Halleiner Bürgermeister hatte zuletzt „große Sicherheitsbedenken“ geäußert – die „Krone“ berichtete. Der Standort befindet sich laut dem Stadtchef in der Nähe eines Kindergartens und einer Schule. 35 Männer aus Nordafrika und dem arabischen Raum sollen dort einziehen.
„Wir betreuen derzeit 13 Quartiere in ganz Salzburg, haben einen großen Erfahrungsschatz“, sagt Velickovic. Gröbere Vorfälle habe es bislang absolut nicht gegeben. Und: „Die Bewohner haben Anwesenheitspflicht, es gibt strikte Kontrollen.“
Halleins Integrations-Stadträtin Kimbie Humer-Vogl (Grüne) sagt: „Es braucht ein friedliches Miteinander zwischen Bewohnern und den Halleinern. Dafür werde ich alles tun.“
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