Bernd Winkler ist mit dem Start des Frauenfußballs in Salzburg zufrieden. Der erste Sichtungstermin verlief positiv.
Seit einem Monat ist Bernd Winkler neuer Leiter für Frauenfußball bei Red Bull Salzburg. Mit der „Krone“ sprach der Ex-Bundesliga-Kicker über...
... seinen ersten Monat in der neuen Funktion:
„Ein sehr guter Start, es ist sehr aufregend und spannend, aber auch sehr herausfordernd. Ich bin ja immer noch als Lehrer im BRG Salzburg tätig, es ist einfach eine Leidenschaft von mir, mit jungen Menschen zu arbeiten.“
... das neue Projekt bei Red Bull Salzburg:
„Es ist eine Herzensangelegenheit. Den Mädchen geht es nicht um Geld oder Ruhm, da steht der Sport im Vordergrund, sie sind einfach richtig motiviert, da bekomme ich Gänsehaut, diese Frauen brauchen einfach eine Plattform.“
... sein Aufgabengebiet:
„In erster Linie geht es darum, eine Mannschaft und den Staff aufzubauen. Auch die Schullaufbahn muss bei einigen geklärt werden, wir stellen die Weichen für den Sommer, wo wir mit einer U16 starten.“
... den Frauenfußball im Salzburger Land:
„Bis zur U14 spielen in Salzburg derzeit nur 100 Mädchen, das ist zu wenig, in den Nachbarregionen in Bayern und Oberösterreich sind es zum Beispiel 500. Wir müssen uns aber die nötige Zeit geben, um Strukturen aufzubauen.“
... den ersten Sichtungstag in der Akademie:
„38 Mädchen hatten wir eingeladen, darunter fünf Torfrauen. Es war bereits viel Potenzial vorhanden. Am Ende des Tages waren, glaube ich, alle zufrieden. Im März findet der nächste Sichtungstermin statt.“
... die Zusammenarbeit mit dem FC Bergheim:
„Wir profitieren sehr von der Kooperation mit dem FC Bergheim, sie haben viel Know-how im Frauenfußball. Nur weil wir bei den Männern erfolgreich sind, glauben wir nicht, dass wir alles bereits wissen.“
... die Zukunft:
„Wir wollen die Ausbildung in der Region vorantreiben. Ein Team in Kooperation mit Bergheim in der Future League ist in Zukunft denkbar. Ich muss mich aber selbst noch etwas bremsen.“
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