In verlassenem Haus
Vermisste Affen aus US-Zoo wieder aufgetaucht
Aufatmen im Zoo der US-Stadt Dallas: Zwei von dort verschwundene Kaiserschnurrbart-Tamarine sind lebendig wiedergefunden worden. Mithilfe der örtlichen Polizei hätten Einsatzkräfte beide Äffchen in einem verlassenen Haus in Lancaster nahe Dallas im US-Staat Texas entdeckt, twitterte die Polizei von Dallas am Dienstagabend (Ortszeit). Der Vorfall gibt aber weiter Rätsel auf.
Die Tiere seien in einem Kasten und auf einem Drahtgestell sitzend gefunden worden, erklärte die Polizei und veröffentlichte ein entsprechendes Foto. Laut Polizei bekamen die Ermittler einen Hinweis von ungenannter Seite, in dem Haus in Lancaster zu suchen.
Mann wird gesucht
Der Zoo zeigte sich auf Twitter „außer sich vor Freude“, dass seine Bewohner wiedergefunden wurden. Die Polizei habe den Tierpark verständigt, um sie vom Fundort sicher zurückzubringen. Kurz zuvor hatte die Polizei die Öffentlichkeit mit Überwachungskamera-Aufnahmen um Hilfe bei der Identifikation eines Mannes gebeten, der Informationen zum Verbleib der Affen haben könnte. Festnahmen gab es bisher keine.
Die Krallenaffen waren am Montag aus dem Zoo der texanischen Großstadt verschwunden. Ihr Gehege war laut Zoo offensichtlich „absichtlich“ beschädigt worden. Erste Untersuchungen deuteten auf Diebstahl hin.
Weitere rätselhafte Vorfälle
Ihr Verschwinden reiht sich neben weiteren rätselhaften Vorfällen ein, die noch nicht aufgeklärt sind: Mitte Jänner war ein Nebelparder aus seinem Gehege ausgebrochen, wie die Zeitung „Dallas Morning News“ berichtete. Nach intensiver Suche sei die Großkatze unverletzt auf dem Zoogelände aufgetaucht. Auch in ihrem Gehege wurden verdächtige Schäden entdeckt. Etwa eine Woche später wurde laut der Zeitung ein Geier tot in seinem Gehege gefunden. Eine Autopsie deutete nach Zoo-Angaben darauf hin, dass der Vogel „nicht aus natürlichen Ursachen“ starb.
Der Zoo hat nun nach eigenen Angaben zusätzliche Kameras installiert und die nächtlichen Sicherheitspatrouillen verstärkt.
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