Sie gilt für manche als die „nächste digitale Revolution“: die Stimme. Größen wie Amazon und Microsoft, aber auch zahlreiche Start-ups arbeiten fieberhaft daran, sie mittels künstlicher Intelligenz zu „klonen“ und möglichst authentisch digital nachzubilden. Das eröffnet viele Chancen, birgt zugleich jedoch enormes Missbrauchspotenzial, wie ein aktuelles Beispiel zeigt.
Sprachsynthese nennt sich die Technologie, bei der menschliche Stimmen digital nachgebildet werden, um sie anschließend etwa für Werbemaßnahmen, sogenannte Voice-Overs, Interviews oder beispielsweise auch Hörbücher zu verwenden - ohne dass das Original dafür physisch vor ein Mikrofon treten und teure Studiozeit in Anspruch nehmen müsste. Stattdessen genügt es, den gewünschten Text einzuspeisen, um aus diesem anschließend die synthetische Sprache zu erzeugen.
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