Corona im Vormarsch

Prognose: Ende bei Spitalsrückgang möglich

Österreich
01.02.2023 14:38

Die Anzahl der Corona-Neuinfektionen steigt wieder bei Jüngeren - damit ist auch ein Ende der rückläufigen Entwicklung bei Spitalspatienten möglich. Das Covid-Prognosekonsortium ging im Update vom Mittwoch aber davon aus, dass die Zahlen auf Normal- und Intensivstationen in den kommenden zwei Wochen „annähernd gleich“ bleiben. Doch es seien sowohl leichte Zuwächse als auch Rückgänge möglich, hieß es am Tag der Regierungsbekanntgabe des Endes aller Corona-Maßnahmen mit 30. Juni.

Laut Epidemiologischen Meldesystem (EMS) zeigt sich bereits ein Plus bei den Positivtestungen. Insbesondere in den jüngeren Altersgruppen stiegen die gemeldeten Fallzahlen in den vergangenen zwei Wochen um mehr als 50 Prozent. Besonders auffällig ist der Anstieg in der Altersgruppe der Fünf- bis 14-Jährigen, erläuterten die Modellrechner von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Die Daten aus dem Abwassermonitoring weisen mit dem üblichen Zeitverzug derzeit ebenfalls auf ein Ende des Rückgangs der Infektionszahlen hin.

Weniger Tests, aber registrierte Fälle steigen
Nach einem Aufwärtstrend seit Mitte November, wurde ab Ende Dezember ein Rückgang an Neuinfektionen beobachtet, heißt es dazu auf der AGES-Homepage. Seit zwei Wochen steigt die Zahl an registrierten Covid-19-Fällen wieder, obwohl noch immer weniger Test durchgeführt werden als vor Weihnachten 2022, wurde betont.

Seit Anfang Jänner hätten die Fallzahlen auf den Normalstationen wieder abgenommen und nun ein Plateau erreicht. So niedrig wie derzeit waren laut AGES die Hospitalisierungen insgesamt zuletzt im Juni 2022. Am Dienstag lagen 594 Corona-Infizierte auf einer Normalpflegestation und 39 Schwerst-Covid-Kranke benötigten eine Intensivbehandlung.

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