Das digitale Ohr

Kärnten ist Zentrum eines High-Tech-Projekts

Kärnten
01.02.2023 18:45

27 Partner aus sieben Ländern arbeiten drei Jahre lang bei „Listen2Future“ gemeinsam am „digitalen Ohr“. 30 Millionen Euro werden für Forschung in Medizin und Industrie bereitgestellt.

„Gerade an den Schnittstellen von Disziplinen gibt es großes Potenzial für Innovationen“, erklärt Infineon-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka bei der Präsentation von „Listen2Future“. „Medizin, Digitalisierung und Mikroelektronik werden in Zukunft dafür sorgen, dass wir länger und gesünder leben.“ Ein Team von Infineon konnte eine Jury mit seiner Expertise überzeugen – daher wird das 30-Millionen-Euro-Projekt nun von Villach aus koordiniert.

Schmerzfreie Untersuchung bei Babys mit Ultraschall (Bild: Pathmedical GmbH)
Schmerzfreie Untersuchung bei Babys mit Ultraschall
Das kompakte Pflaster misst die Herzaktivität (Bild: pulsify)
Das kompakte Pflaster misst die Herzaktivität
Solche winzigen Mikrofone werden beim „digitalen Ohr“ eingesetzt (Bild: Infineon)
Solche winzigen Mikrofone werden beim „digitalen Ohr“ eingesetzt
So winzig sind die Infineon-Mikrofone (oben in der Ecke) (Bild: Felix Justich)
So winzig sind die Infineon-Mikrofone (oben in der Ecke)

High-Tech-Anwendungen
„Die Anwendungen reichen von winzigen Hörgeräten über hochpräzise Diagnosetools, die mit Ultraschall Krankheiten schnell und schmerzfrei erkennen, bis hin zu einem kompakten Pflaster, mit dem die Herzaktivität beobachtet werden kann“, so Adam White, Leiter der Sensor-Sparte von Infineon. Die winzigen Messinstrumente können auch für die Überprüfung des Stromnetzes eingesetzt werden, um frühzeitig Schwachstellen zu erkennen.

Positive Effekte für Kärnten
„Es macht mich stolz, dass Infineon hier sein globales Wissen unter Beweis stellen kann“, betont LH Peter Kaiser. „Mit Silicon Austria Labs ist ein weiterer regionaler Player mit dabei; das spricht für Kärntens pro-europäische Rolle bei der Forschung.“ Durch das Projekt könnte ganz Kärnten profitieren. „Solche Projekte haben eine enorme Strahlkraft, die Leitbetriebe nehmen mit ihren Aktivitäten bis zu 500 weitere Betriebe mit“, betont Herlitschka.

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt