27 Partner aus sieben Ländern arbeiten drei Jahre lang bei „Listen2Future“ gemeinsam am „digitalen Ohr“. 30 Millionen Euro werden für Forschung in Medizin und Industrie bereitgestellt.
„Gerade an den Schnittstellen von Disziplinen gibt es großes Potenzial für Innovationen“, erklärt Infineon-Vorstandsvorsitzende Sabine Herlitschka bei der Präsentation von „Listen2Future“. „Medizin, Digitalisierung und Mikroelektronik werden in Zukunft dafür sorgen, dass wir länger und gesünder leben.“ Ein Team von Infineon konnte eine Jury mit seiner Expertise überzeugen – daher wird das 30-Millionen-Euro-Projekt nun von Villach aus koordiniert.
High-Tech-Anwendungen
„Die Anwendungen reichen von winzigen Hörgeräten über hochpräzise Diagnosetools, die mit Ultraschall Krankheiten schnell und schmerzfrei erkennen, bis hin zu einem kompakten Pflaster, mit dem die Herzaktivität beobachtet werden kann“, so Adam White, Leiter der Sensor-Sparte von Infineon. Die winzigen Messinstrumente können auch für die Überprüfung des Stromnetzes eingesetzt werden, um frühzeitig Schwachstellen zu erkennen.
Positive Effekte für Kärnten
„Es macht mich stolz, dass Infineon hier sein globales Wissen unter Beweis stellen kann“, betont LH Peter Kaiser. „Mit Silicon Austria Labs ist ein weiterer regionaler Player mit dabei; das spricht für Kärntens pro-europäische Rolle bei der Forschung.“ Durch das Projekt könnte ganz Kärnten profitieren. „Solche Projekte haben eine enorme Strahlkraft, die Leitbetriebe nehmen mit ihren Aktivitäten bis zu 500 weitere Betriebe mit“, betont Herlitschka.
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